Berlin (dpa) - Microsoft sieht sich mit seinem neuen Betriebssystem Windows 10 gut einen Monat nach dem Start auf der Erfolgsspur und setzt seine Charme-Offensive auch auf der IFA in Berlin fort.Mit einer Keynote-Rede von Microsoft-Manager Nick Parker zeigte der Software-Konzern nach langer Zeit wieder auf der Unterhaltungselektronikmesse in Berlin Flagge. Windows 10 laufe bereits auf 75 Millionen Geräten, sagte Parker am Freitag. 90 000 Geräte seien mit dem neuen System aufgerüstet worden.Für das nächste Jahr erwartet Parker, dass es rund 500 Millionen Geräte mit Windows 10 geben wird. Ob das System tatsächlich den schwachen PC-Markt ankurbeln könnte, wird von Branchenkennern unterschiedlich eingeschätzt. Parker setzt darauf, dass viele Nutzer ihre Rechner bald gegen neue ersetzen werden. Es gebe bereits 600 Millionen PCs, die älter als vier Jahre seien, sagte er.Auf der IFA präsentierte der bei Microsoft für Dritthersteller (OEM) zuständige Manager eine ganze Palette neuer Geräte mit Windows 10 von Dell, Acer, Lenovo, HP, Panasonic, Asus, Strekstor und Toshiba.Die Geräteklassen reichen von kleinen, günstigen Geräten für den Schul- und Bildungsbereich über Destkop-Computer bis hin zu schlanken Notebooks und sogenannten 2-in-1-Geräten, die sich sowohl als Notebook als auch als Tablet nutzen lassen. Speziell dieses Segment wir nach Einschätzung Parkers im kommenden Jahr um 90 Prozent zulegen.
Berlin (dpa/tmn) - Toshiba erweitert sein Portfolio an Satellite-Notebooks mit 360-Grad-Scharnier und abnehmbarer Tastatur. So können die Geräte ganz einfach vom Notebook- in den Tabletmodus wechseln.Das neue Toshiba Satellite Radius 14 kommt mit einem frei drehbaren, 14 Zoll messenden HD-Touch-Display (1366 mal 768 Pixel) und mit Core-i-Prozessoren der sechsten Generation oder mobilen A8-CPUs von AMD. Das teilte der Hersteller auf der IFA (Publikumstage: 4. bis 9. September) mit. Windows 10 schaltet beim kompletten Umlegen des Displays automatisch vom Notebook- in den Tabletmodus um. Das Gewicht liegt bei 1,9 Kilogramm.Das 10,1 Zoll große Full-HD-Display des Click 10 kann aus der Tastatur ausgeklinkt als Tablet genutzt werden. Toshiba setzt bei dem Gerät Atom-Prozessoren und bis zu 64 Gigabyte großen SSD-Speicher ein und installiert Windows 10 Home vor.Als Tablet wiegt das Click gut 550 Gramm, mit Tastatur das doppelte. Beide Notebooks sollen im vierten Quartal auf den Markt kommen. Preise nannte Toshiba zunächst nicht.Berlin (dpa/tmn) - Huawei hat ein neues Smartphone-Flaggschiff vorgestellt. Zudem hat der Hersteller als Verkaufsstart für seine Smartwatch den 23. September genannt.
Auch Vergesslichkeit kann Fahrgäste zu Schwarzfahrern machen: Bei der Fahrschein-Kontrolle stellt man fest, dass seine Monatskarte noch zu Hause liegt. Wer dann erwischt wird, muss innerhalb einer Frist sein Monatsticket beim Verkehrsunternehmen vorlegen. Statt 60 Euro Bußgeld wird in dem Fall lediglich eine Bearbeitungsgebühr fällig. Das klappt aber nur, wenn das Ticket auf den Namen des Nutzers ausgestellt ist, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Übertragbare Tickets seien nicht nachzeigbar.Handytickets sind nur gültig, wenn sie vorm Einsteigen gekauft wurden, warnen die Verbraucherschützer. Die Nutzer müssen außerdem darauf achten, dass ihr Mobiltelefon genug Akku hat und das Ticket auch ohne Internetverbindung anzeigen kann.Ärgerlich ist, wenn man wegen eines falschen Tickets schwarzfährt. Ist eine falsche Beratung am Bahnhof dafür der Grund, kann man das nur schwer nachweisen. Dafür muss ein Zeuge benannt werden oder eine Bestätigung des Schaltermitarbeiters vorliegen. Es kann sich jedoch trotzdem lohnen, in solchen Fällen um Nachlass der Strafgebühr zu bitten, empfiehlt die Verbraucherzentrale.
Bei einer Tariferhöhung verfallen alte Einzel- und Mehrfachtickets nicht automatisch: Sie können für eine bestimmte Übergangszeit noch benutzt werden. Wer selten fährt, prüft also besser regelmäßig die aktuellen Preise. Sind die angestiegen, macht man sich lieber vorher schlau, ob die Übergangszeit noch läuft. Danach riskiert man sonst eine 60 Euro teure Fahrt.Wer Einspruch gegen ein Schwarzfahr-Bußgeld erheben will, findet auf dem ausgehändigten Zahlschein alle nötigen Infos: Aktenzeichen, Frist und Adresse des Unternehmens. Bei der Einspruchsfrist zählt der Tag der Kontrolle bereits mit, betonen die Verbraucherschützer.Berlin (dpa) - Die Branche der Unterhaltungselektronik erhofft sich von der IFA in Berlin frischen Schwung für das Weihnachtsgeschäft.Nach teils deutlich rückläufigen Zahlen im ersten Halbjahr soll die Messe (4. bis 9. September) eine "Trendwende" einläuten. "Die IFA wird der Branche wichtige Impulse geben und zur Marktstabilisierung beitragen", versichert Hans-Joachim Kamp, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik gfu. Anders als zunächst erwartet wird die Branche nach aktuellen Prognosen das Jahr mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent abschließen.
Viele Bereiche der Branche könnten frischen Schwung gut gebrauchen. Der Gesamtmarkt ist den aktuellen Zahlen des Cemix-Index zufolge im ersten Halbjahr um 2,5 Prozent geschrumpft. In der klassischen Unterhaltungselektronik wurde sogar ein Minus von 9,3 Prozent auf knapp 4,3 Milliarden Euro verbucht.Mit am stärksten betroffen von der Flaute ist der Markt für TV-Geräte: Bei einem satten Minus von 16,5 Prozent machten die Hersteller einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Dabei müsse aber bedacht werden, dass es kein sportliches Großereignis wie die WM im Jahr davor gegeben habe, sagt Kamp. Traditionell treiben solche medialen Ereignisse den Verkauf großer Flachbildfernseher in die Höhe.Wachstumstreiber waren wieder einmal Smartphones. Mit knapp 11,4 Millionen Stück legte die Sparte um 7,1 Proznt zu. Der Umsatz legte sogar um 17 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu - weit mehr als das Doppelte des TV-Umsatzes. Auch Camcorder (plus 15,2 Prozent), Zubehör (plus 19,3 Prozent) sowie Videospiele und Konsolen (plus 5,4 Prozent) stützten das Ergebnis.Große Hoffnungen liegen nun auf der IFA. Für die digitale, vernetzte Welt ist die Messe nach Einschätzung von IFA-Direktor Jens Heithecker die wichtigste Veranstaltung weltweit. Die Messe sei das "wichtigste Schaufenster" der Branche, pflichtet auch Kai Hillebrandt, Manager der Unterhaltungselektroniksparte von Samsung Deutschland, bei. Vor allem werde oft unterschätzt, wie wichtig die Messe auch für ausländische Besucher sei. Die IFA sei internationaler als etwa die CES in Las Vegas.
Smart-TVs, das vernetzte Zuhause, das Internet der Dinge und neue Smartphones, tragbare Computergeräte wie Smartwatches und neue Fitness- und Gesundheits-Apps werden in diesem Jahr im Rampenlicht der Messe stehen. Auch die sogenannte Weiße Ware - energieeffiziente Kühlgefrierkombinationen, intelligente Kochplatten und clevere Saugroboter - werden auch in diesem Jahr einen guten Teil der Messe füllen. Die Hausgerätesparte trägt ohnehin einen guten Teil an den Umsätzen der Branche.Mit großen, teils gebogenen Bildschirmen und besserer Farbwiedergabe wollen die großen Hersteller von Flachbildfernsehern die Verbraucher locken. Die hochauflösende Technologie Ultra-HD gehört bei den Top-Modellen der Anbieter inzwischen zum Standard. Der südkoreanische Elektronikhersteller LG will zudem mit OLED-Fernsehern punkten. Die Displays aus organischen Leuchtdioden sollen den Energieverbrauch deutlich reduzieren und zugleich bislang nicht erreichte Brillanz in den Farben ermöglichen.Trotz Smartphone, Tablet und Notebook sei der Fernseher noch immer das Produkt in der Unterhaltungselektronik, das am meisten genutzt werde, sagte Kamp. Im Rampenlicht der IFA werde die Vernetzung des TV-Geräts über das Internet mit Smartphone, Tablet und Audio-Systemen stehen. Die Industrie stehe aber in der Verpflichtung, auch für ausreichend Datenschutz zu sorgen, sagte Kamp. Von 18 Millionen Smart-TVs in Deutschland sei rund eine Million nicht an das Internet angeschlossen, weil es Befürchtungen gebe, dass Daten missbraucht werden könnten, sagte Kamp.
Mit dem vernetzten Smart Home kommen denn auch neue Herausforderungen auf Hersteller und Nutzer zu. Selbst nach konservativen Schätzungen dürfte es bis 2020 mehr als eine Million Haushalte geben, die entsprechend mit moderner Haustechnik vernetzt sind, teilte jüngst der Verband der Internetwirtschaft eco mit. Innovationen gebe es viele, sagte Oliver Dehning vom eco. "Doch genau dieser Wildwuchs ist auch ein Problem, denn es sind längst noch nicht ausreichend rechtliche Rahmenbedingungen definiert." Auch fehlten Sicherheits- und Entwicklungsstandards, sagte Dehning. Zu dem Problem trügen aber auch Nutzer mit einem sehr unbekümmerten Umgang mit Daten bei.Erstmals wird auch Microsoft auf der IFA breit vertreten sein - mit im Gepäck sein neues Betriebssystem Windows 10. Mit einer Keynote von Microsoft-Manager Nick Parker wird der Softwarekonzern seinen Auftritt auf der Messe unterstreichen. Zahlreiche PC-Hersteller, die einst eher auf der CeBIT in Hannover zu sehen waren, werden ihrerseits neue Rechner mit dem System nach Berlin mitbringen. Selbst Druckerhersteller wie Epson finden sich inzwischen auf der IFA.
Meerbusch (dpa-infocom) – Windows-Nutzer kennen die Funktion: Auf den Rechnern reicht ein leichter Fingertipp auf das Trackpad des Notebooks, um einen Mausklick auszulösen. Bein Apple Mac geht das nicht so einfach: Hier muss auf das Trackpad gedrückt werden, bis es knackt. Es sei denn, man ändert eine Einstellung.Wer sein Mac-Touchpad so umstellen will, dass schon ein leichtes Antippen zum Auslösen eines Mausklicks genügt, der öffnet zunächst die Einstellungen – etwa über das Zahnrad-Symbol unten im Dock. Danach zur Rubrik "Trackpad" navigieren. Oben dann zum Tab "Zeigen und Klicken" wechseln und dort den Haken bei der Option "Klick durch Tippen" setzen. Die Änderung wird sofort wirksam.München (dpa) - Typisch Thomas Müller. Den generösen Verzicht auf ein ganz persönliches Sahnehäubchen bei der Münchner Leistungsschau im Topspiel gegen desillusionierte Leverkusener garnierte der Jubilar mit einem flotten Spruch."Beim FC Bayern ist ein Haifischbecken. Da muss man den Haien eben auch ab und zu einen Fisch hinwerfen", sagte der Weltmeister als Begründung dafür, warum er sich in seinem 200. Bundesligaspiel mit seinen Toren 75 und 76 begnügte und den zweiten Münchner Elfmeter zum 3:0 (1:0)-Endstand Arjen Robben überließ.Störungen des Binnenklimas hat der zur Leitfigur gereifte Müller als wohl größtes Gefahrenpotenzial auf dem Weg zum historischen vierten Meistertitel nacheinander erkannt. "Ich bin ja ein Teamplayer und will auch, dass die Stimmung gut ist und gut bleibt", erläuterte der 25-Jährige seine im Profi-Geschäft bemerkenswerte Handlungsweise.