Eine Besonderheit des Asus ZenFone 3 Zoom soll die Kamera an der Rückseite sein. Wie viele moderne Smartphones soll das Gerät über eine Dual-Kamera verfügen, sprich zwei Kameralinsen an der Rückseite beherbergen. Asus erhofft sich davon wohl bessere Fotos. Den Angaben zufolge lösen die beiden Kameras mit 12,2 MP beziehungsweise 13 MP auf. Ob es sich dabei um zusammenarbeitende Sensoren (wie beispielsweise beim Huawei P9) handelt oder ob die Linsen jeweils alleine operieren, ist nicht klar. Die Frontkamera sorgt dank hoher 13-MP-Auflösung für scharfe Selfies.Getreu dem bisherigen Design der ZenFone-Serie, wird das Gehäuse mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Aluminium gefertigt. Der Akku soll mit einer Kapazität von 5.000 mAh vergleichsweise groß ausfallen.Hat ein Akku mit 6.000 mAh eigentlich wirklich genug Saft, um ein Smartphone mit 3.000 mAh zwei Mal aufzuladen? Wie lade ich das Smartphone und eine Powerbank am effizientesten und schnellsten? Wie viel Grad hält so ein Lithium-Ionen-Akku eigentlich aus? Und wie überlebt der (Handy-)Akku am längsten? Wie Lithium-Ionen-Batterien am besten gepflegt werden und man den Handy-Akku richtig lädt, könnt ihr im Artikel nachlesen.
Wollt ihr euren iPhone-Akku wechseln, könnt ihr dies mit einem Wechsel-Set von GIGA Fixoo tun. Was ihr gegen eine Überhitzung des Mobilgeräts unternehmen könnt, lest ihr bei uns im Artikel Handy wird heiß: So schützt ihr das Smartphone vor Überhitzung.Grundsätzlich unterscheidet man aktuell zwischen zwei Haupt-Akkutypen: Nickel-Metallhydrid und Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Nickel-Cadmium-Speichertechnologie, die aber heute kaum noch eingesetzt wird – mittlerweile ist es in der EU verboten, diese in den Verkehr zu bringen.
Erstere werden, vor allem im mobilen Bereich, immer seltener eingesetzt. Im Supermarkt im Batterieregal findet man sie allerdings noch häufiger.
Da ihre Energiedichte allerdings weit hinter modernen Lithium-basierten Modellen liegt, werden sie seltener.
Außerdem entladen sie sich wesentlich langsamer als ältere Akku-Technologien.
Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren, wie sie immer noch eingesetzt und in vielen Supermärkten und Versandhäusern angeboten werden. Quelle: “
” by Ashley Pomeroy – Own work. Licensed under CC BY-SA 4.0 via Commons
Lithium-Ionen-Akkus kommen auf eine Energiedichte von 250 bis 700 Wattstunden pro Liter oder mehr – NiMH-Batterien schaffen gerade einmal 140 bis 300.
Lithium-Ionen-Batterien werden aufgrund dieses Vorteils immer häufiger eingesetzt, beispielsweise in Handys, Smartphones, Tablets und Laptops.
Der Lithium-Polymer-Akku ist eine Untergattung des Lithium-Ionen-basierten Akkumulators. Wir beschränken uns im Artikel aber auf die allgemeine Beschreibung von Lithium-Akkus.
Rechargeable cell phone battery. Isolated on white background
Eine Lithium-Ionen-Batterie, wie sie häufig in modernen Smartphones eingesetzt wird.
Lithium-Ionen-Akkus haben keinen Memory-Effekt mehr
Es gibt in diesem Bereich immer wieder die Diskussion, ob moderne Akkumulatoren noch einen Memory-Effekt haben. Bei Lithium-Ionen-Batterien ist er zwar theoretisch vorhanden, es steckt aber eine andere Technologie dahinter als beispielsweise bei Nickel-Batterien. Der Memory-Effekt ist dort so gering, dass er vernachlässigt werden kann. Es gibt aber dennoch einige Dinge, die man ganz allgemein beachten sollte, egal ob externer oder Smartphone-Akku.Der Mythos um den Memory-Effekt geht auf die veralteten Nickel-Cadmium-Akkumulatoren zurück, die in der Tat seinen solchen Effekt aufwiesen.
Nickel-Metallhydrid-Akkus hatten mit einem ähnlichen Effekt zu kämpfen, bei dem die Spannung über den ganzen Entladeprozess hinweg unter Soll blieb.
Anmerkung: Auch Lithium-Ionen-Akkus werden immer besser. Die meisten Vorsichtsmaßnahmen, die man bei Batterien auf Nickelbasis treffen musste, treffen hier nicht mehr zu. Auch Empfehlungen für die erste Generation der Lithium-Ionen-Akkus haben an Dringlichkeit verloren. Trotzdem gilt auch für die neusten Versionen: Richtige Pflege kann die Lebensdauer signifikant erhöhen – ebenso wie die Batterielaufzeit.
Am Anfang des Artikels erklären wir euch einfachere, allgemeine Dinge, wie man einen Akku richtig lädt, egal ob für Smartphone, Handy oder als externer Akku. Viele moderne elektronische Geräte setzen mittlerweile auf die neue Akkumulator-Technologie. Später im Artikel wird es dann etwas komplexer: Es geht um Charging-Ports, Ampere, Volt, Watt und die versprechen von Akkuherstellern. Falls ihr Fragen habt, stellt sie gerne in den Kommentaren.
Es tut den Batterien nicht gut, immer vollständig entladen zu werden. Tiefenentladungen können den Akku zerstören.
Fast alle Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien sind allerdings mit einem Schutz vor Tiefenentladung ausgestattet, man kann den Akku also zum Glück nur schwer zerstören oder ihm ernsthaften Schaden zufügen, aber trotzdem kann man es vermeiden, den Akku immer bis zu diesem Schutz zu entladen, das kann nämlich die Lebensdauer verkürzen – wenn auch nicht sonderlich stark.
Zwischen 20 und 80 Prozent sollte man den Akku „cyclen“ (also ungefähr in diesem Bereich halten), dann hält er am längsten durch.
Flache Ladezyklen sind für Handy- und andere Akkus empfehlenswert (also nicht immer ganz leer und dann wieder ganz voll laden).
Ein Ladezyklus entspricht entweder einer kompletten Entladung mit anschließendem Vollladen.
Aber auch, wenn man den Akku 20-mal zu fünf Prozent entlädt und anschließend wieder fünf Prozent nachlädt, ist insgesamt erst ein Ladezyklus “verbraucht”.
Konditionierung und Kalibrierung, Ladespannung, Ladegeschwindigkeit
Muss man einen neuen Handy-Akku erst einmal konditionieren oder kalibrieren? Es gibt viele Mythen, die im Internet herumschwirren. Korrekt sind davon allerdings die wenigsten.Es ist nicht nötig, einen Lithium-Ionen-Akku mehrmals voll zu ent- und wieder aufzuladen, um seine volle Kapazität ausschöpfen zu können. Dieser Mythos kommt ebenfalls noch von älterer Akkumulator-Technologie.
Richtig schnell geladen wird ein Lithium-Ionen-Akku lediglich bis ungefähr 80 Prozent, danach nimmt die Geschwindigkeit deutlich ab.
Das liegt daran, dass zunächst mit ansteigender Spannung bei gleicher Stromstärke (beispielsweise 2 A) geladen wird, danach erfolgt kein Spannungsanstieg mehr, die Stromstärke mit der geladen wird, nimmt langsam ab.
Die Ladeschlusspannung liegt meist bei 4 bis 4,2 Volt (mehr dazu weiter unten im Artikel).
Liegt der Ladestrom unter einem gewissen Niveau, ist der Akku voll, die Ladeelektronik schaltet sich ab. Erst wenn die Batterie wieder unter einem gewissen Wert liegt, wird das Smartphone erneut bis zur maximalen Kapazität geladen. Ein dauerhaftes Laden sorgt also sogar dafür, dass sich die Lebensdauer des Akkus langsam, aber stetig verringert, da Lithium-Ionen-Akkus nur eine bestimmte Anzahl an Ladezyklen “mitmachen”.
Lithium-Ionen-Akkus müssen auch nicht kalibriert werden – die Akkustandanzeige eines Smartphones wird allerdings über die Zeit etwas genauer, da die Ladeelektronik besser “abschätzen” kann, wie viel Energie der Speicher noch enthält. Um diese Anpassung zu beschleunigen, kann man sein Handy natürlich ent- (bis 20 oder 30 Prozent) und anschließend wieder aufladen. Nötig ist das allerdings nicht.
Lebenserwartung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren
Auch moderne Akkus verlieren über die Zeit an Leistung, das ist ein ganz normaler Prozess.
Generell gilt: Akkus möchten regelmäßig benutzt werden, sonst können sie schneller an Kapazität verlieren. Akkus, die irgendwo im Keller liegen gelassen werden und erst nach Jahren wieder benutzt werden, können mitunter schwer gelitten haben.
Aber auch übermäßige Nutzung senkt natürlich die Lebenserwartung, überleben Lithium-Ionen-Batterien doch “nur” 400 bis 1200 Ladezyklen.
Wenn man ihn richtig pflegt und nutzt, kann man die Lebenserwartung deutlich erhöhen – trotzdem gilt: Li-Ion-Akkus sind “verderbliche” Produkte.
Viel länger als fünf Jahre wird auch ein moderner Lithium-Ionen-Akku bei intensiver Nutzung nicht durchhalten.
Lithium-Ionen-Akkus der ersten Generation halten nicht viel länger als 2-3 Jahre. Diese werden aber aktuell kaum noch eingesetzt.
Die Lebensdauer der Akkus wird von Herstellern in Ladezyklen angegeben. Wenn ihr euer Smartphone oder einen externen Akku um 10 Prozent aufladet, ist noch kein kompletter Ladezyklus erfolgt, erst wenn man insgesamt 100% entladen und geladen hat.
In welchem Prozentbereich das passiert, ist dem Akku relativ egal (nur eben im besten Fall nicht zu hoch und zu tief).
Übrigens: Ihr müsst den Akku nicht aus eurem Laptop nehmen, wenn der mit dem Netzteil ans Stromnetz angeschlossen wird. In diesem Fall wird der Akku auf 100 Prozent geladen – und fertig. Den Strom, den das Notebook in dieser Zeit benötigt, erhält es ebenfalls vom Netzteil, der Akku ist in dieser Zeit inaktiv.
Aber: Übermäßige Wärme schadet den Akkus auf der anderen Seite. Wenn man sein Modell also so lange wie möglich nutzen möchte, kann es sinnvoll sein, ihn also trotzdem aus dem Laptop zu entfernen.
Soll der Akku gelagert werden, ist es empfehlenswert den Akku für diesen Zweck auf 40-60% Ladung zu bringen und bei 0-15 Grad zu lagern.
Für den Gebrauch “mögen” die Akkus am liebsten 18-25 Grad.
Über 40 Grad besteht die Gefahr, dass der Akku kaputt geht.
Auch hier gilt: Diese Maßnahmen sind vor allem für Lithium-Ionen-Akkus der ersten Generation relevant, aber auch neuere Versionen profitieren davon.
Wenn ihr euch heutzutage beispielsweise einen externen Akku oder ein modernes Smartphone zulegt, sind praktisch immer moderne Versionen verbaut.
Jetzt solltet ihr die wichtigsten Tipps zum Thema Akkupflege und “Handy-Akkus richtig laden” kennen. Aber natürlich wollen wir die Batterien nicht nur möglichst gut, sondern auch schnell laden.Lithium-Ionen-Batterien bzw. -Akkus sind recht beliebt, da sie eine hohe Energiedichte bei geringem Gewicht bieten (hoch und gering sind natürlich relativ). In Form von Powerbanks können sie per USB an ein Smartphone angeschlossen werden. Im Normalfall kann man damit (fast) alle Smartphones aufladen, die auf dem Markt verfügbar sind. Es gibt jedoch einige Dinge, die man beachten sollte für ein gutes Ladeergebnis:
Hat man einen externen Akku mit 6.000 mAh und ein Smartphone mit 3000 mAh, heißt das nicht, dass man das Smartphone auch zwei Mal aufladen kann.
Wirklich ankommen wird beim Smartphone wesentlich weniger Ladung (mehr dazu unten).
Der Verlust hängt zum einen davon ab, ob das Smartphone verwendet wird oder nicht.
Wenn man sein Smartphone während des Ladens benutzt, steigt die Prozentanzeige natürlich nicht so stark.
Das ist aber in dem Sinne kein Ladungsverlust, sondern der normale Energieverbrauch des Smartphones.
Bei Smartphone-Akkus und externen Akkus ist immer von Ampere, Milliampere und Milliamperestunden die Rede. Doch was bedeutet das überhaupt? Denken wir noch einmal zurück an unsere Schulzeit und den Physikunterricht.Ampere steht für die Stromstärke.
Bei Smartphones und externen Akkus ist es üblich, dass diese mit einer Stromstärke von 0,5 -2 A geladen werden.
Aktuelle Smartphones laden meist mit 1 A, Moderne mit bereits 2 A oder mehr. Vor allem ältere Handys werden noch mit 0,5 A oder teilweise noch weniger geladen.
Bei Qualcomms Quick-Charge-Technologie wird vor allem die Ladespannung angehoben.
Eine Amperestunde bezeichnet hingegen die Strommenge, die durch eine Leitung fließt – innerhalb einer Stunde (Amperestunde) und bei einer Stromstärke von 1 A.
Lesetipp zum Thema: USB: Strom und Spannung messen (Volt und Ampere).
Was bedeuten eigentlich Amperestunden?