Auch wenn ich persönlich – und ich bin mir sicher, vielen von euch geht es genau so – den größten Teil meiner Daten über Cloud-Dienste wie Dropbox oder Evernote synchron halte, sind USB-Sticks und andere Datenträger von den heutigen Hochschulen leider noch nicht weg zu denken. Zwar setzen alle Universitäten, Fach- und Dualen Hochschulen heute in der Regel E-Learning-Systeme ein, doch wie intensiv diese von den Dozenten genutzt werden, steht auf einem anderen Blatt. Längst nicht alle Informationen sind online verfügbar und viele Studenten greifen – vor allem in den sozial- und geisteswissenschaftlichen Studiengängen – nach wie vor lieber zum USB-Stick, als Dateien per E-Mail oder Dropbox zu verschicken.Seid ihr häufig auf USB-Sticks angewiesen, sind Ultrabooks meines Erachtens nach die beste Option. Sicher gibt es einige Android-Tablets, die mit vollwertigen USB-Anschlüssen ausgestattet sind und Dateien sogar von externen Festplatten lesen und darauf ablegen können. Doch komfortabel ist das noch nicht. Außerdem stellt hier die Software den limitierenden Faktor dar. Darauf gehe ich im folgenden Punkt drei genauer ein.
Bleibt noch die Frage nach den Aufgaben, die euer mobiler Computer im Studium erfüllen muss. Nutzt ihr ihn primär als Lesegerät, für Notizen, kurze Zeichnungen oder als elektronische Dokumenten-Mappe, ist ein Tablet die perfekte Wahl. Denn genau diese Aufgaben lassen sich damit – eine externe Tastatur vorausgesetzt – optimal erfüllen. Doch schon bei wissenschaftlichen Arbeiten scheiden Tablets – leider – aus. Auch wenn ihr statt LaTex beispielsweise Open Office oder Microsoft Word einsetzt, sind Tablets nicht konkurrenzfähig. Es gibt einfach kein Textverarbeitungsprogramm auf den mobilen Betriebssystemen, das auch nur annähernd befriedigend mit Fußnoten, Literaturverzeichnissen und ähnlichen Anforderungen umgehen kann, von der Kompatibilität zu Desktop-Programmen spreche ich besser erst gar nicht. Auch wenn Ultrabooks als Lesegeräte ganz klar im Nachteil sind, für die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten sind sie deutlich besser geeignet.
Wenn euer mobiler Computer gleichzeitig auch euer einziger Computer sein soll, bei dem ihr Wert auf geringes Gewicht und hohe Portabilität legt, kommt ihr um ein Ultrabook nicht herum. Der Einstiegspreis liegt zwar höher als bei den Tablets, doch dafür habt ihr mit einem Ultrabook auch sehr viel mehr Möglichkeiten. Sucht ihr dagegen einen mobilen Computer als Ergänzung zu einem Desktop-Rechner und könnt mit Kompromissen im mobilen Einsatz leben, empfehle ich euch ein Tablet. Diese Gerätekategorie eignet sich einfach hervorragend zum Lesen und als elektronische Dokument-Mappe. Zwei Funktionen, die für Studenten aller Studiengänge definitiv wichtig sind, die lange Akkulaufzeit ist ebenfalls ein wichtiges Argument in deutschen Hörsälen mit chronischem Steckdosenmangel.Die Traumkombination ist natürlich der gleichzeitige Einsatz von Tablet und Ultrabook. Doch die dadurch entstehenden Kosten sind für Studenten oft nicht diskutabel. Wenn ihr euch daher für eine der beiden Gerätekategorien entscheiden müsst, solltet ihr euch dafür Zeit nehmen und eure Bedürfnisse kritisch prüfen. Auch das coolste Tablet hilft euch nicht weiter, wenn ihr damit euer Studium nicht bewältigen könnt. Und auch Tastatur-Docks wie beim Transformer von ASUS machen aus einem Tablet keinen Mini-Laptop.
Ein Ultrabook mit AMD-Technik darf nicht Ultrabook heißen, weil es sich um einen Markennamen von Intel handelt. Das Samsung Series 5 NP535 ist somit kein Ultrabook, sondern ein Ultra-Thin-Notebook, auch wenn es (fast) alle Merkmale eines Ultrabooks aufweist. Äußerlich entspricht das NP535 dem vielen von uns als Samsung Series 5 NP530 bestens bekannten Ultrabook mit Intel-CPU, doch unter der Haube steckt eben einer der neuen AMD Trinity A6-4455M. Dabei handelt es sich um einen doppelkernigen Prozessor, der normalerweise mit 2,1 GHz arbeitet. Bei Bedarf wird einer der Kerne auf bis zu 2,6 GHz beschleunigt, um zusätzliche Leistung für bestimmte Aufgaben bereitzustellen, die nur einen Kern belasten. Außerdem ist eine Radeon HD 7500G mit (recht mageren) 424 MHz integriert, die das System zur flüssigen Wiedegabe von hochauflösenden Inhalten befähigt.
Das Samsung Series 5 NP535 hat vier Gigabyte RAM (max. 8 GB) an Bord und nutzt statt einer SSD, wie sie in Ultrabooks üblich wäre, eine normale Festplatte mit 500 GB Speicherplatz. Das 13,3-Zoll-Display hat eine Auflösung von 1366×768 Pixeln und bietet eine maximale Helligkeit von 200 Candela. Zur weiteren Ausstattung gehören N-WLAN, Bluetooth 4.0, Gigabit-Ethernet, eine 1,3-Megapixel-Webcam, ein USB-3.0- und zwei USB-2.0-Ports sowie ein 4-in-1-Kartenleser. Der Akku des NP535 hat eine Kapazität von 6100mAh bzw. 45 Wattstunden. Mit gerade einmal 1,5 Kilogramm Gewicht und einer maximalen Höhe von nur 17,5 Millimetern ist das Samsung Series 5 NP535 wirklich ultra-dünn – nur eben kein „offizielles“ Ultrabook. Preislich ist das Gerät in den USA rund 100 Dollar günstiger zu haben als das Intel-basierte Gegenstück und kostet knapp 700 Dollar.
Samsung fährt auf der Computex 2012 mal wieder schwere Geschütze auf und präsentiert neben den Touch-Ultrabooks auch sein erstes Tablet mit Windows 8, das dank eines abnehmbaren Keyboard- und Akku-Docks der ASUS Transformer-Serie durchaus ähnlich ist. Das Gerät hört auf den Namen Samsung Series 5 Hybrid PC bzw. Samsung Series 7 Hybrid PC und ist sozusagen ein 11,6-Zoll-Tablet mit Intel-CPU, das über einen kapazitiven Touchscreen verfügt und in Varianten für das untere und obere Preissegment angeboten werden soll. Tablet und Dock werden in diesem Fall mit starken Magneten miteinander verbunden.
Neben der in unserem Video gezeigten Version mit Intel Core-Prozessor der dritten Generation und einem Full-HD-Display wird es auch eine Variante mit Intel Atom „Clover Trail“-Prozessor und 1366×768 Pixeln geben. Die erstgenannte Ausgabe wird Teil der Series 7, während das Atom-Modell der Series 5 angehören wird – zumindest reime ich mir das jetzt mal aufgrund der unterschiedlichen Bezeichnungen und Ausstattungen zusammen. Beiden Varianten gemein ist, dass es sich (noch) um Prototypen handelt, die Spezifikationen können sich also noch ändern.
Mit knapp 750 Gramm und 9 Millimetern Dick ist das Samsung Series 7 Hybrid PC bzw. Samsung Series 5 Hybrid PC angenehm dünn und verhältnismäßig leicht. Die Systeme sollen zwischen 7 und 10 Stunden Laufzeiten erreichen, abhängig von der verwendeten Intel-CPU. Zur Ausstattung gehören eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und eine 2-MP-Cam auf der Front. Es gibt außerdem einen USB-Port, einen MicroSD-Kartenleser und einen SIM-Kartenslot. Als Betriebssystem kommt das normale Windows 8 zum Einsatz, wobei Samsung x86-Versionen seiner Software S-Pen und S-Memo für die Stylus-Bedienung anbieten will. Als voraussichtlicher Einführungszeitrum wird der Oktober 2012 genannt.HTML 5 Apps funktionieren auf allen aktuellen Plattformen und haben den entscheidenden Vorteil, dass man bei der Entwicklung unabhängiger ist von der Plattform, auf der die App am Ende laufen wird. Spaceport ist nun der Frage nachgegangen, wie schnell HTML 5 Apps auf mobilen Plattformen laufen. Getestet wurde mit Perfmarks, eine Benchmarking-Suite spezielle für den Vergleich verschiedener HTML 5 Features.
Das Surface Pro verfügt über ein 10,6“ ClearType-Full-HD-Display mit 10 Finger Multitouch Unterstützung – Fingereingaben werden schnell und exakt erkannt und umgesetzt. Die Auflösung von 1920 x 1080 Pixel sorgt für ein gestochen scharfes Bild, die Blickwinkel des Bildschirms sind sehr gut. Das Display ist hell genug, um das Tablet auch bis zum gewissen Grad im Freien zu nutzen – hierbei stört allerdings das spiegelnde Display etwas.Mit einem Core i5 Prozessor (1,7 bis 2,6 Gigahertz) und 4 Gigabyte RAM hat das Surface Pro ordentlich Power unter der Haube. Für die Grafikleistung ist die integrierte Intel Graphics HD 4000 zuständig. Zum Zocken aktueller Spiele in höheren Auflösungen ist das Surface Pro zwar nicht geeignet, aber beispielsweise einfachere Videoschnitt-Projekte oder Bildbearbeitung sind auf dem Microsoft-Tablet gar kein Problem. Im normalen Betrieb – z. B. beim Surfen im Netz, bei Office-Aufgaben und beim Nutzen diverser Windows 8 Programme – zeigt das Tablet keinerlei Schwächen: alles läuft flüssig und schnell.
Wie erwähnt, war der Test des Surface Pro mein erster Kontakt mit Windows 8 und ich kann nicht behaupten, dass wir uns von Beginn an gut verstanden hätten. Zwar hatte ich nach einer knappen halben Stunde die Touch-Bedienung der Metro UI verstanden, fühlte mich aber noch eine ganze Weile unwohl in der neuen Windows-Umgebung. Der “normale Desktop” ist zwar auch noch da, aber es wurde mir sehr schnell klar, wo der Weg hinführt: weg vom gewohnten Arbeitsplatz zu einer neuen Benutzeroberfläche, die natürlich auch ein ganz neues Nutzungsverhalten mit sich bringt und erfordert.Der Desktop, wie man ihn bislang kannte, wird immer mehr in den Hintergrund rücken, das wurde mir schnell klar, und die Vorstellung behagte mir gar nicht. Ihr merkt, ich rede in der Vergangenheitsform – ich habe dann doch recht schnell meinen Frieden mit der Tatsache gemacht, dass man zukünftig mit der Metro UI leben muss, ob man will oder nicht. Die Metro UI hat durchaus einiges zu bieten, lässt sich im “Touch Modus” sehr gut bedienen, wie ich dann schnell merkte, und den alten Desktop gibt es ja bislang nach wie vor. Letztendlich nutzte ich ihn dann aber weit weniger, als das Tablet-UI, das sich so jetzt auch auf jedem normalen Windows 8 PC findet.
Die Navigation innerhalb der Metro UI mit einer Maus scheint mir allerdings noch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein – aber das trifft auch prinzipiell auf das Zusammenspiel zwischen Desktop und Windows 8 Oberfläche zu. Innerhalb der Metro UI Programme zu starten und dann im Desktop-Modus zu landen – das erweckt immer wieder den Eindruck als wäre hier einiges noch nicht wirklich ausgereift.Wohin die Reise letztendlich wirklich geht, ob es Microsoft gelingt die Metro UI “durchzuboxen”, oder ob der alte Desktop und das alte Windows-Startmenü doch zurückkehrt, sich die neue Windows-Benutzeroberfläche letztendlich nicht etablieren kann – das wird erst die Zukunft zeigen. Fakt ist, dass Windows jetzt ein “zwei Benutzeroberflächen”-, “zwei Programmtypen”-Betriebssystem ist und diesbezüglich muss noch einiges zusammenwachsen.
Aber nicht nur das neue Gesicht von Windows stieß mir anfangs negativ auf – die Integration von Gmail, Google-Kontakten und dem Google Kalender ist zwar Teil von Windows, funktionierte allerdings alles andere als reibungslos. Beim ersten Versuch in der Ko
Aber nicht nur das neue Gesicht von Windows stieß mir anfangs negativ auf – die Integration von Gmail, Google-Kontakten und dem Google Kalender ist zwar Teil von Windows, funktionierte allerdings alles andere als reibungslos. Beim ersten Versuch in der Kontakte-App die Google-Synchronisation einzurichten, konnte keine Verbindung hergestellt werden. Nachdem ich dies über Outlook.com im Browser versuchte, konnte ich mein Google-Konto zwar “anzapfen”, meine Kontakte wurden jedoch auf dem Surface nicht synchronisiert. Eine Fehlermeldung zeigte Windows nicht an. Nachdem ich mein Google-Konto über Outlook.com noch mal komplett entfernt hatte, ließen sich dann irgendwann endlich auch meine Kontakte auf dem Surface Pro blicken.Die Synchronisation des Google-Kalenders funktioniert aktuell prinzipiell nicht unter Windows (auch wenn es diese Option gibt), allerdings gibt es zu diesem Zweck eine gute Windows 8 App. Wie bei den Kontakten wollte auch die Gmail-Synchronisation nicht auf den ersten Versuch, erst eine Internetrecherche brachte mich darauf, dass man bei der Einrichtung das Häkchen bei “Kontakte und Kalender synchronisieren” entfernen muss, damit Windows auf Gmail zugreifen kann.