Die Bonanza-Cartwrights oder die Leute von der Shiloh-Ranch ritten nie ohne ihre Colts aus, Rumney bevorzugt leichtere „Kaliber“, wenn er auf seiner Ranch – die etwa so groß ist wie das Stadtgebiet von Recklinghausen – unterwegs ist: sein Handy, einen kleinen Dell-Taschencomputer (mit dem er seine Rinder individuell erfassen kann) und ein simples GPS-Peilgerät der Marke Garmin, dessen Daten er in seinen Computer füttert. Wenn er wissen will, wo ihm das lästige Ginster-Leinkraut die Weiden zuwuchert oder wie viel Saatgut oder Unkrautvernichter er ausbringen muss, genügen ein paar Mausklicks, und jede Sprühaktion, jede Unkrautsorte, selbst die Bodenbeschaffenheit und die Wassersituation auf der Ranch sind per digitaler Karte, erzeugt von der geographischen Informations-Software ArcView, abrufbar.Das derart verbesserte Land-Management hat Rumney geholfen, Hunderte Hektar von Unkraut bedeckter Weideflächen wieder nutzbar zu machen; auch seine Nachbarn nutzen inzwischen diese Informationen. Nach Rumneys Schätzung wurden damit in der Region etwa 40000 Hektar Weidefläche wieder zurückgewonnen – bei derzeitigen Preisen wäre dieses Land runde 40 Millionen Dollar wert. Die 1500 Dollar, die Rumney für die Software hinblättern musste, haben sich also schon vielfach amortisiert.
Vernetzte, effiziente Cowboys. Das World Wide Web hat den Wildwest-Saloon als klassische Kommunikationsplattform abgelöst: Züchterorganisationen wie beispielsweise die American Hereford Association betreiben Datenbanken, in denen jedermann per Internet die wesentlichen Produktivitätsdaten für alle registrierten Tiere (also nicht nur in seinen eigenen Beständen) nachschlagen kann. Und für Stellenangebote und -gesuche gibt es Web-Seiten wie Ranchers.net, wo Cowboys und Ranchmanager ihre Dienste anbieten können. Denn sowohl Angebot als auch Nachfrage sind knapp; das US-Arbeitsministerium führt zwar keine separate Statistik für Cowboys, doch in der Kategorie „Hilfstätigkeiten bei der Tiererzeugung“ gab es Ende 2004 – das ist die jüngste Statistik – gerade mal 9470 Beschäftigte in den USA, knapp drei Prozent weniger als im Jahr zuvor.
„Dank der Technologie kann heute eine Person das erledigen, wofür man früher vier gebraucht hat“, weiß Rumney aus eigener Erfahrung. Und manchmal genügt dafür eine simple technische Neuerung: Statt mit dem Lasso fängt er neugeborene Kälber mit einem stählernen Schäferhaken, mit dem sich das Kalb am Hinterbein leicht fixieren lässt. „Das geht viermal so schnell wie früher“, lobt er diese simple Innovation. „Von allen technischen Neuerungen in unserem Beruf ist das immer noch die beste.“Zwar ist das Pferd immer noch ein unersetzlicher Arbeitsgefährte für den Cowboy, zum Beispiel beim Viehtrieb oder auch beim Einfangen der Tiere zum Markieren per Brandzeichen. Und auf den „Dude Ranches“, die als Tourismusbetriebe operieren, sieht man ausschließlich lebendige Vierbeiner als Cowboy-Untersatz. Doch wie die sieben Rumney-Gäule, die den Großteil des Jahres auf ihrer Weide bleiben müssen, haben auf vielen „Working Ranches“ die Rösser ihren Arbeitsplatz an vierrädrige Gefährte abgeben müssen. Seit den frühen 90er-Jahren setzt sich das durch, was der Cowboy aus Montana sein „japanisches Quarter-Horse“ nennt: das motorradähnliche, aber mit vier Rädern ausgestattete geländetaugliche „Quad“. Rumneys bevorzugtes Stahlross ist eine Suzuki Eiger 400 mit einem luftgekühlten 400-Kubikzentimeter-Motor und der Kraft von 20 Pferden.
Die Romantik ist nicht völlig aus dem Leben der modernen Rancher verbannt: Das Gesetz schreibt immer noch vor, dass alle Kälber spätestens im Sommer mit einem Brandzeichen markiert werden müssen; bis dahin sind die jungen Rinder aber schon zu kräftig, als dass sie sich noch mit einem Schäferhaken fangen ließen. Dann werden die Lassos von der Wand und die Pferde von der Koppel geholt – und gemeinsam mit den Nachbarn eine große Kälberfang-Party gefeiert, die auch vor 100 Jahren nicht anders gelaufen ist. Und wenn es Anlass für einen kleinen Viehtrieb durchs Dorf gibt, pflegen die Rumneys ebenfalls die Tradition, mit Cowboyhut hoch zu Pferd.Aber im 21. Jahrhundert ist auch ein Viehtrieb nicht mehr ganz so, wie man ihn aus Westernfilmen kennt: Pfeifen, Schreien und Mit-dem-Hut-Winken als Verständigungsmittel seien ja schön und gut, meint der fortschrittlich-traditionsbewusste Rumney. „Aber wenn ich mit dem Vormann am anderen Ende der Herde reden will, nehme ich doch lieber das Handy.“Wie bei jedem Produkt sind auch beim iPhone 7 natürlich Margen eingerechnet. Jeder Händler und auch Apple brauchen einen Anteil davon, damit sich das Gerät rentiert. Nichts desto trotz ist es spannend zu sehen, was so ein iPhone an reinem Material kostet.
Dass ein Produkt mit ordentlicher Gewinnmarge verkauft wird, ist nicht ungewöhnlich. Wie hoch die Differenz zwischen Verkaufspreis und Herstellungskosten allerdings tatsächlich sind, verschweigen die Hersteller natürlich. Besonders spannend ist die Frage nach den Produktionskosten bei vermeintlichen Premiumprodukten wie dem neuen iPhone 7, für das Apple eine stolze Summe verlangt.
Die Nachrichtenseite CNN Money will nun den Wert des iPhone herausgefunden haben. Die Kosten schlüsseln sich wie folgt auf:
Die Produktionskosten belaufen sich damit auf insgesamt 292 US-Dollar, umgerechnet rund 261 Euro. Als Grundlage diente der Seite ein iPhone 7 mit 128 GByte-Speicher.Die Herstellungskosten klingen plausibel, denn auch die Standardversion des SamsungGalaxy S7 wurde bei Marktstart auf circa 230 Euro Kosten geschätzt. Trotzdem sollte man die Zahlen mit Vorsicht genießen. CNN Money gibt nicht an, auf welcher Basis die Rechnung aufgestellt beziehungsweise welche Quellen für die Kostenaufstellung herangezogen wurden.Das gilt für die meisten Autos ebenso wie für Computer. Der Acer Switch Alpha 12 soll auch lärmempfindlichen Nutzern ordentlich Rechenleistung zur Verfügung stellen - dank eines Prozessors mit Flüssigkeitskühlung. Und in der Tat: Das Gerät, das sich über eine Magnetkupplung vom Tablet zum Laptop verwandeln lässt, bleibt stets flüsterleise, egal, was man ihm abverlangt. Dabei wird seine Rückseite zwar manchmal recht warm, aber das hat keinerlei Auswirkungen.
n Kompromiss konnte der Hersteller nicht auflösen: Je mehr Leistung die gewählte Variante hat (von 800 bis 1300 Euro), desto schneller ist der Akku leer. Mehr als sechs Stunden Internet-Nutzung bietet auch das langsamere Modell nicht. Positiv sind der scharfe, kontrastreiche Bildschirm (2160 x 1440 Punkte) und eine abnehmbare Tastatur mit gutem Druckpunkt.
Mit 900 Gramm Gewicht eignet sich das Gerät als Tablet kaum für die dauerhafte Nutzung in der Hand. Mit dem Ständer im Displayrahmen lässt es sich aber bequem positionieren. Im Vergleich zu anderen Kombi-Laptops mit Windows 10 ist das Modell damit zwar weniger mobil, dafür aber angenehm schnell und leise.Der japanische Konzern hat weltweit acht Typen von Digitalkameras zurückgerufen. Wegen einer Sensorstörung sei es möglich, dass keine Bilder auf dem Kamera-Display zu sehen sind, sagte eine Konzern-Sprecherin.
Vor allem bei höheren Temperaturen oder in feuchter Umgebung könne es zu dem Defekt kommen. Betroffen sind Kameras unter anderem der Cybershot-Reihe, die zwischen September 2003 und Januar 2005 produziert wurden. Der Konzern machte keine Angaben, wie viele Geräte mangelhaft sind. Sony bot an, die defekten Teile gratis umzutauschen.
Die fehlerhaften Fotoapparate würden das Fotoergebnis jedoch nicht beeinträchtigen, teilte Sony weiter mit. Der Rückruf ist ein neuer Schlag für Sony, nachdem das Unternehmen rund zehn Millionen Laptop-Akkus zurückrufen musste, weil sich diese zu entzünden drohten. Bereits im Jahr 2003 hatte Sony zahlreiche Digitalkameras wegen technischer Defekte zurückrufen müssen, später rund 350 000 Fernsehgeräte. Auch im vergangenen Jahr riss die Serie bei Sony nicht ab: Der Konzern räumte Fehler bei den Adaptern der PlayStation 2 und Flüssigkristall-Fernsehern ein, die Kunden sollten die Geräte einschicken.MSI Megabook S262 Ya-EditionWem Notebooks in Weiß und erst recht im üblichen Standard-Schwarz optisch zu langweilig sind, kann mit der Ya-Edition von MSIs Megabook S262 nun auf die Pastelltöne Pink und Hellblau ausweichen.Ausgestattet sind die farbenfrohen Geräte, die laut Hersteller für junge Anwender bestimmt sind, mit einem Intel-Core-2-Duo-Prozessor (T2250) und einem Gigabyte Arbeitsspeicher. Das entspiegelte 12-Zoll-Wide-XGA-Display (Super Glare Type) im 16:10-Breitbildformat hat eine maximale Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten.Weitere Ausstattungsmerkmale sind: 56k-Modem, Bluetooth, WLAN, DVD-Brenner, 4-in-1-Kartenlesegerät, drei USB-2.0-Anschlüsse sowie i.Link-Schnittstelle.Im Lieferumfang des rund zwei Kilogramm schweren Laptops sind neben Maus, Neopren-Umschlagtasche und Stofftragetasche auch zwei Akkus enthalten. Das kleinere Modell soll Strom für zwei Stunden liefern, der leistungsstärkere Akku soll vier Stunden durchhalten.
Die Notebooks der Megabook S262 YA-Edition von MSI werden noch mit Microsofts altem Betriebssystem Windows XP Professionell ausgeliefert und kosten knapp 1000 Euro.+ ungewöhnliche Farben- ohne Microsoft Windows Vista
Milliarden-Abnahmevertrag mit BMW, gigantische Batteriefabrik von Tesla, zukunftsweisende Übernahme - der Lithiummarkt ist heiß. Wie Anleger diese Chance nutzen
Mehrere Milliarden Euro sei der Auftrag wert, so das Management von Samsung SDI. BMW kauft über Jahre dem südkoreanischen Batteriehersteller Lithium-Ionen-Akkus ab. Damit wollen die Münchner ihre Elektroautos wie i3 und Hybridfahrzeuge wie i8 bestücken. Konkurrent Tesla aus den USA will für die Energiespeicher selbst eine Fabrik für fünf Milliarden US-Dollar hinstellen. Autobauer, die sich den Nachschub an Lithium-Ionen-Akkumulatoren rechtzeitig sichern, können vom Wachstum im Elektrofahrzeug-Boom voll profitieren. Der Sektor ist heiß oder zumindest aufgeladen.
Rohstoffe, die für die leistungsstarken Batterien benötigt werden, sind entsprechend gefragt. Daher legte Mitte Juli der Spezialchemiker Albemarle ein Angebot für den Lithiumkonzern Rockwood Holdings vor. 6,2 Milliarden US-Dollar (4,6 Milliarden Euro) wollen die Amerikaner auf den Tisch blättern. Rockwood ist einer von nur vier großen Lithiumproduzenten und liefert etwa 35 Prozent des weltweiten Angebots, wenn man seine 49-prozentige Beteiligung am australischen Talison-Konzern einbezieht.
„Es könnte durchaus der Anfang einer Übernahmewelle in diesem Sektor sein“, sagt Luisa Moreno, Analystin beim Broker Euro Pacific Canada in Toronto.
Fazit: Vorerst ist 3-D-TV nur ein Fall für absolute Heimkino-Enthusiasten – ein Umstieg auf HDTV ist günstiger und liefert ebenfalls ein spektakuläres neues TV-Erlebnis.ARD und ZDF starten mit Olympia 2010 im Februar ins HDTV-Zeitalter. Dann sind die Öffentlich-Rechtlichen auf Ihrem Flachbildfernseher in superscharfer Qualität zu sehen – wenn Sie sich einen passenden HDTV-Receiver (ab 100 Euro) für Kabel oder Sat zulegen. Per Satellit klappt der Empfang problemlos, beim Kabel verhandeln die Sender und Kabel Deutschland noch über eine Einspeisung. Mit einer Einigung rechtzeitig zu den Winterspielen ist zu rechnen.Fazit: Erst mit HDTV zeigt Ihr Flachbildfernseher, was er wirklich kann – spätestens zur WM wird’s Zeit für den Umstieg!Spannendste Videospiele-Neuerung 2010 wird Project Natal für die Xbox 360. Mit der 3-D-Kamera, deren Technik von israelischen Hightech-Experten stammt, lassen sich Spiele ähnlich wie bei Nintendos Wii durch Gesten und Körperbewegungen steuern. Wichtigster Unterschied zur Wii: Sie haben kein Steuergerät mehr in der Hand, Ihr ganzer Körper wird zum Controller. Das Zubehör für die Microsoft-Konsole soll zum Weihnachtsgeschäft erscheinen, der Preis ist noch offen.