Die Deutsche Umwelthilfe sammelt deshalb gemeinsam mit der Deutschen Telekom ausschließlich Handys. Über zwei Millionen Geräte sind in den letzten zwölf Jahren zusammengekommen. Die Vorgaben sind relativ streng: Zwar können alle Geräte kostenlos eingeschickt werden, allerdings sollte der Akku eingesetzt und die Akku-Abdeckung geschlossen sein. Dafür garantieren die beiden Kooperationspartner, dass während der gesamten weiteren Verwertungskette Umwelt- und Datenschutzstandards eingehalten werden. Geschreddert und eingeschmolzen beziehungsweise für den ReUse aufbereitet wird ausschließlich in Europa. Das klingt doch gut, finde ich, ab in den Umschlag mit den alten Handys.
Einen letzten Haken hat die Sache trotzdem: Denn ob die wiederaufbereiteten ReUse-Geräte in fünf oder zehn Jahren nicht doch noch auf irgendeiner Deponie in einem Schwellenland landen – das kann mir hier und heute niemand hundertprozentig garantieren. Am Ende hilft wohl doch nur: weniger kaufen, länger benutzen.In einer Lufthansamaschine von Frankfurt nach Houston hat es gebrannt. Da hat eine Powerbank – das sind diese mobilen Akkus für die Handtasche – Feuer gefangen. Zum Glück konnte die Crew das Feuer gleich löschen und es ist nicht viel passiert. Würde so ein Ding im Frachtraum anfangen zu brennen, könnte das ganz böse ins Auge gehen.
Speziell diese Powerbank hat deshalb Feuer gefangen, weil sie unter einen Sitz gerutscht ist und eingeklemmt wurde. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Lithium-Ionen-Akkus anfangen zu brennen. Man denke nur an das Samsung Galaxy Note 7. Da hat der Akku ja ziemlich häufig gebrannt, weshalb das Gerät von einigen Fluggesellschaften an Bord sogar komplett verboten wurde. Vor kurzem hat aber auch der Akku eines anderen Handymodells in einem Flieger angefangen zu rauchen – und in den USA hat neulich der Akku eines Laptops an Bord Feuer gefangen. Das ist also tatsächlich was, worauf man aufpassen muss.Zumindest für externe Akkus, wie eben die Powerbank, gilt: Auf keinen Fall mit dem Gepäck aufgeben. Akkus stecken ja aber auch in E-Readern, Digicams, Handys und Laptops – und die im Handgepäck zu haben ist einfach sicherer. Am besten, ihr lest euch vorher die genauen Regelungen eurer Fluggesellschaft durch. Denn auch die Menge der Akkus, die ihr mitnehmen dürft, ist begrenzt – und hängt außerdem von der Größe des Akkus ab. Und von Airline zu Airline kann es auch kleinere Unterschiede geben.
Powerbanks gehören nicht in den Frachtraum eines Flugzeugs. Sie können Feuer fangen und dann muss schnell reagiert werden. Also immer im Handgepäck mitnehmen! Lest euch vor dem Abflug am besten die genauen Regelungen eurer Fluggesellschaft durch.Aufrüsten ist seit jeher die beste Methode, um mehr Lebenszeit und Nutzungsdauer aus seinen Rechnern herauszuholen. Auffrischen statt neu kaufen. Mehr Arbeitsspeicher, eine größere oder schnellere Festplatte/SSD oder gar der Austausch von Kernkomponenten wie GPU und Grafikprozessor machen alte Rechner fit für neue Aufgaben. Bei Laptops sind die Möglichkeiten „bauartbedingt" deutlich eingeschränkter. Apple-Rechner der letzten Jahre haben zudem den Ruf, gänzlich ungeeignet zu sein, diese mit neuen Komponenten zu versorgen. Wir verraten, was Sie mit Ihrem Macbook anstellen können, um hier mehr Leistung oder Lebensdauer herauszuholen.
Die CPU ist die Zentraleinheit jedes Rechners und bestimmt die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit der meisten Aufgaben, die Unterstützung externer Peripherie (Beispielsweise Thunderbolt- oder USB-Generationen) oder Limitierung anderer Faktoren wie des maximalen Arbeitsspeichers. Wer viele aufwändige Berechnungen macht, spart mit einer schnelleren CPU Zeit und eventuell sogar Geld. Bei Laptops wie einem Macbook Pro ist es jedoch kaum möglich, den Prozessor auszutauschen. Denn bei fast allen Notebooks sind CPUs seit vielen Jahren fest auf die Hauptplatine eingelötet. Dies spart Platz, denn ein CPU-Sockel macht alles dicker, dazu ist eine mechanische Steckverbindung für den mobilen Betrieb möglicherweise zu anfällig.
Der zweite Hinderungsgrund ist die Pin-Belegung. Denn die von Apple verwendeten Intel-CPUs sind zueinander in der Regel über maximal zwei Generationen Pin-kompatibel. Das würde bedeuten, dass selbst wenn es möglich wäre, den Prozessor zu tauschen, nur einen etwas Schnelleren aus der gleichen oder eng verwandten Baureihe verwenden könnte. Kurz gesagt: Die CPU ist kein Kandidat dafür, aufgerüstet zu werden.Einzige Möglichkeit: ein funktionierendes Spendermainboard des gleichen Macbook-Modells finden, das eine schnellere CPU hat – und dann eine Kompletttransplantation durchführen. Wegen der relativ geringen Leistungsunterschiede zwischen Modellen der gleichen CPU- und Macbook-Generation lohnt sich dieser Aufwand nicht. Mehr als etwa 20 Prozent Rechenleistung sind hier nicht herauszuholen. Und 20 Prozent mehr Power als eine bereits stark veraltete CPU ist nicht viel. Für Bastler ist das ein spannendes Projekt, vor allem, wenn das eigene Macbook ohnehin bereits defekt ist. Von diesen gibt es Berichte, erfolgreich ein Macbook Pro von 2011 mit einem Logic Board von 2012 (Nicht-Retina-Version) auf Thunderbolt, USB 3.0 und schnelleren Prozessor umgebaut zu haben. Trotz Problemen mit unterschiedlichen Displaykabeln und Kühlkörpern. Alle anderen sind besser dran, wenn sie ihr eigenes Macbook verkaufen und ein neueres oder schnelleres Gebrauchtes kaufen.
Im Laufe der Macbook-Generationen sind die Optionen für Besitzer immer geringer geworden, selbst Komponenten zu tauschen oder den Rechner generell aufzurüsten. Spätestens seit dem Macbook (USB-C) und Macbook Pro ab 2016 gibt es keine vom Nutzer tauschbaren Bauteile mehr. Der Grund dafür ist schon von außen zu erkennen: flaches, nahtloses Design. Ohne Klappen, Steckverbindungen und Sockel (für RAM oder SSD) wird das Gehäuse bei gleicher Leistung und Akkulaufzeit flacher.
Nicht nur für Spiele und andere 3D-Operationen ist die Grafikkarte immens wichtig. Auch andere Anwendungen wie Videoenkodierung und andere Renderaufgaben beschleunigt der 3D-Chip enorm. Essenziell für alle, die mit Medienproduktion ihr Geld verdienen.
Problem: Wie die CPU ist auch der Grafikprozessor (GPU) bei Laptops fest verlötet. Schlimmer noch: Die meisten Macbook-Modelle haben keine separate GPU, sondern nutzen die im Prozessor integrierte Grafikeinheit. Das bedeutet das Gleiche wie bei der CPU: Nur im Verbund mit dem gesamten Mainboard lässt sich die Grafikeinheit wechseln. Schade jedoch: Innerhalb einer Prozessorgeneration nutzen alle CPUs in der Regel die gleiche Grafikeinheit. Selbst ein schnellerer Prozessor kommt in diesen Fällen mit den identischen Grafikkernen.Einige Macbook Pro haben einen eigenen, dedizierten Grafikchip. Doch hier das gleiche Problem: Einfaches Austauschen ist nicht möglich. Zudem gibt es kaum Konfigurationen der Historie der Macbook Pro, bei denen parallel deutlich unterschiedlich leistungsstarke Grafikchips verbaut wurden. Die Aussicht darauf, auf die leicht stärkere Variante eines sieben Jahre alten Grafikchips umzurüsten: lohnt sich nicht.