Leider wollte es uns im Test nicht gelingen, das LG V30 schnell aufzuladen. Das Smartphone ließ sich weder mit einem Power-Delivery noch mit einem Quick-Charge-Netzteil und mit keinem der Qi-Ladepads schnell aufladen. Auch mit dem Originalladegerät ließ sich das V30 nicht schnell drahtlos aufladen. Entweder sind die beiden Ladestandards nicht per Qi übertragbar, oder LG hat die Ladespule im V30 so verbaut, dass nur die minimal spezifizierten fünf Watt Ladeleistung möglich sind.
Autohersteller, IKEA und vermutlich bald etliche andere Raumausstatter werden auf den Trichter kommen, dass Qi-Charging eine ziemlich preiswerte Methode ist, um Produkte nützlich aufzuwerten. Ob als Ladepad in der Mittelkonsole oder als induktiver Bereich im Lampenfuß; wer kostenloses Aufladen anbietet, kommt freundlich und durchdacht rüber. Und dank Apples jüngster Entscheidung wird die Nachfrage groß genug, sodass wir damit rechnen dürfen, dass drahtloses Aufladen bald ins Café bei Euch um die Ecke kommt und bei Seat auf der Zubehörliste erscheint.
Solche Lade-Oberflächen werden aber voraussichtlich nur mit 5 Watt Eure Handys aufladen. Für die kleinen iPhone-Akkus ist das schnell genug. Die rund doppelt großen Akkus in Android-Smartphones hingegen werden deutlich länger brauchen, bis sie von derlei Ladegeräten voll aufgeladen sind. Erschwerend kommt hinzu, das Android-Smartphones oft einen größeren Energiebedarf haben als iPhones, da sie trotz der höheren Akkukapazität nicht länger durchhalten.
Unklar ist, welche der ganzen Schnellladetechnologien wir in Verbindung mit Qi-Charging weiterverwenden können. Da derzeit jedoch Samsung der wichtigste Android-Vetreter mit Wireless Charging ist, ist es ein Trost, dass seine Technologie mit allen getesteten Ladepads (mit Ausnahme der Powerbank) funktioniert. Im Auto braucht Ihr dafür dann natürlich den KFZ-Adapter.
Kein Vergleich zum Original: Im Internet finden sich viele Nachbauten der Ladegeräte für das iPhone. Ihr solltet darauf achten, dass ihr nicht versehentlich zu einem solchen Modell greift. Offenbar können diese nämlich gefährlich werden.
Ladegeräte, die gefälscht oder nicht offiziell sind, können viel Schaden verursachen. Zu diesem Fazit ist Electrical Safety First gekommen, berichtet TechSpot. Von 50 getesteten Fake-Apple-Ladegeräten sind demnach 49 bei mindestens einer Prüfung durchgefallen. Gleich 23 Netzteile sollen beim Elektrizitätsstärke-Test gescheitert sein. Deshalb bestehe die Gefahr, dass Nutzer sich bei der Verwendung einen elektrischen Schock einfangen könnten.
Die Hälfte dieser Ladegeräte erfüllt offenbar nicht mal grundlegende Sicherheitsvoraussetzungen. So sind die Experten wohl auf minderwertige Komponenten oder eine zu enge Bauweise gestoßen. Dadurch entstehe die Gefahr, dass sich die iPhone-Netzteile selbst entzünden – und im schlimmsten Fall das Haus oder die Wohnung in Brand setzen. Bei gleich 15 Geräten sollen auch die Pins, die in die Steckdose gesteckt werden, minderwertig gewesen sein. Dies könnte ebenfalls zu einem elektrischen Schock führen.
Fälschungen von Netzteilen und Ladekabeln finden sich beispielsweise auch auf großen Online-Verkaufsplattformen; in der Regel werden diese über Drittanbieter angeboten. Falls ihr euch also für euer iPhone ein neues Original-Netzteil kaufen wollt, solltet ihr darauf achten, von welchem Händler es stammt und ob es wirklich echt ist.
Einen Fake erkennt ihr häufig daran, dass der Preis deutlich unter dem liegt, den der Hersteller verlangt. Außerdem können fehlende Prüfsiegel von Sicherheitstests auf eine Fälschung hinweisen. Falls ihr ein iPhone X, ein iPhone 8 oder iPhone 8 Plus besitzt, könnt ihr einen Blick in Jans Übersicht an Netzteilen von Drittherstellern werfen – diese dürften die Sicherheitsvoraussetzungen natürlich erfüllen und keine Gefahr darstellen.
Wer die Schnellladefunktion des neuen iPhones nutzen möchte, muss viel Geld ausgeben. Bereits das notwendige USB-Kabel kostet 30 Euro.
Apple liefert mit dem 1149 Euro teuren iPhone X nur ein 5-Watt-Netzteil mit. Mit diesen dauert das Laden entsprechend lange. „Mashable“ hat die Ladezeit getestet: Mit dem 5-Watt-Netzteil ist der Ladestatus nach 15 Minuten bei zehn Prozent, bei 30 Minuten bei 22 Prozent und nach drei Stunden 33 Minuten bei 100 Prozent.
Ladegerät nicht im Lieferumfang enthalten
Will man das iPhone X nun schneller laden, wie von Apple bei der Präsentation versprochen, muss man Geld investieren. Für das Zubehör zum schneller Laden sind rund 100 Euro notwendig. Das 29-Watt-Netzteil kostet derzeit rund um 60 Euro. Doch damit ist es nicht getan. Man braucht auch noch einen USB-C –auf-Lightning-Umstecker im Wert von 30 Euro. Will man eine lange Variante davon, zahlt man gar 40 Euro.
Doch lädt das iPhone X damit wirklich so viel schneller? „Mashable“ hat den Test gemacht: Nach 15 Minuten laden war das Gerät bei 26 Prozent, nach 30 Minuten bei 46 Prozent. Apple hatte bei der Präsentation „bis zu 50 Prozent“ versprochen – diese Werte sind also realistisch. Eine Vollladung dauert mit dem Zubehör zwei Stunden fünf Minuten.
Im Gegensatz zu anderen Smartphones, wie dem Samsung Galaxy S7, hat das iPhone leider keine Schnellladefunktion. Doch mit einem einfachen Trick kann man sein iPhone trotzdem schneller laden – wenn man ein iPad-Netzteil zur Verfügung hat.
Seit mehreren Jahren liegt den iPhones immer ein sehr kompaktes 5-Watt-Netzteil bei. Das lässt sich zwar hervorragend transportieren, besonders leistungsfähig ist es aber nicht. Und eine Schnellladefunktion hat Apple dem iPhone immer noch nicht spendiert – obwohl die Konkurrenz von Samsung und Co. diese bereits eingeführt haben. Glücklich dürfen sich iPad-Besitzer schätzen, denn die haben das größere 10- beziehungsweise 12-Watt-Netzteil (je nach iPad unterschiedlich) zur Verfügung. Doch lädt es wirklich schneller das iPhone? Und macht es nicht den Akku kaputt?
Rein praktisch lässt sich das iPad-Netzteil zum Aufladen des iPhones nutzen. Und viel wichtiger: Es verkürzt tatsächlich die Ladedauer erheblich, zumindest seit dem iPhone 6 / 6 Plus, das auch von stärkeren Netzteilen profitiert. Ältere iPhones wie das 5s lassen keinen stärkeren Ladestrom zu, als den vom 5-Watt-Netzteil.
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