Wer sein Notebook oft auf Reisen mitnimmt, freut sich über jedes eingesparte Gramm. Aber lohnen sich Aufpreise von mehreren hundert Euro für ein bisschen Leichtigkeit? FOCUS Online verrät, wo Sie nicht nur am Gewicht sparen.Am leichtesten ist Asus‘ Zenbook 3, das erst im Juli auf den Markt kam. Allerdings ist der Bildschirm hier auch nur 12,5 Zoll groß. Der Akku hält fast zehn Stunden im Office-Betrieb, das Full-HD-Display überzeugt, die Tastatur ist beleuchtet und das Gerät lässt sich mit einem Fingerabdrucksensor entsperren.
Insgesamt gibt es trotzdem nur durchwachsene Noten in der Bestenliste von Chip.de. Das liegt erstens daran, dass Asus bei der Ausstattung knausert und etwas nur einen USB-Port eingebaut hat. Zweitens ist der Preis mit mindestens 1.286 Euro auch sehr hoch.as alte Notebook hat ausgedient und ein neues muss her. Teuer darf es aber nicht sein – ist das Fujitsu Lifebook A555 für rund 500 Euro da eine gute Wahl? Das klärt der Test von COMPUTER BILD.
Im Fujitsu Lifebook A555 steckt der Intel-Prozessor i3-5505U und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Die Leistung reicht locker für Office-Anwendungen, allerdings ging das Notebook bei großen Excel-Tabellen in die Knie. Da hatten Konkurrenten wie das Medion Akoya S3409 durch einen stärkeren Prozessor und doppelten Arbeitsspeicher die Nase vorn. Schade: Im Lifebook steckt eine Festplatte, die das Gerät ausbremst. Zwar lassen sich auf dem 466 Gigabyte großen Speicher viele Dokumente und Musik speichern, allerdings dauert der Zugriff auf die Daten spürbar länger als bei Notebooks wie dem Acer Aspire 5, das für knapp 100 Euro mehr mit einer flotteren SSD aufwartet.
Wer die Leistung des Fujitsu Lifebook mit zusätzlicher Hardware verbessern will, hat gute Chancen. Das Notebook hat Wartungsklappen, hinter denen sich die Festplatte sowie der Arbeitsspeicher verbirgt. So lassen sich beispielsweise eine SSD und bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher einfach nachrüsten. Gut: Sollte der Akku mal kaputt gehen, lässt sich auch der problemlos austauschen.
Im Notebook-Vergleichstest konnte der Akku vom Lifebook zudem durch eine ordentliche Laufzeit punkten. Bei der Wiedergabe von Videos hielt das Testgerät beispielsweise fünf Stunden und 34 Minuten durch, bevor es ans Netz musste. Damit schlägt das Lifebook sogar deutlich teurere Geräte wie das Lenovo Yoga 510. Nicht mehr zeitgemäß ist das Gewicht des Fujitsu mit 2,3 Kilogramm. Da sind die meisten 15-Zoll-Modelle inzwischen spürbar leichter.
Mit der Tastatur des Lifebook ließ es sich im Test präzise und komfortabel tippen. Auch gut: Das 15,5-Zoll-Display (39,3 Zentimeter Bildschirmdiagonale) ist entspiegelt. Das reduziert nervige Reflexionen, etwa wenn man mal an einem sonnigen Tag am Fenster sitzt. Das Fujitsu Lifebook A555 ist allerdings nichts für lärmempfindliche Nutzer. Schon im Normalbetrieb machen sich die Lüfter bei einer Lautstärke von 1,3 Sone bemerkbar und unter Vollast wird das Fujitsu 3,5 Sone laut – das nervt.
uch wenn Tablet-PCs immer mehr Möglichkeiten bieten – ein Notebook können sie nicht komplett ersetzen: Wer Bilder bearbeiten, Collagen anfertigen, Präsentationen und Tabellen erstellen oder Texte tippen will, hat es mit einem Notebook viel komfortabler. Aber auch Filme gucken, zocken, surfen – und das an jedem Ort: Notebooks sind die Alleskönner, vielseitiger als Tablets, mobiler als klassische PCs. Doch hat der Akku nicht genügend Kraft, gehen bei vielen Geräten schon nach zwei Stunden die Lichter aus. Das passiert mit diesen Modellen nicht: COMPUTER BILD hat die 25 Notebooks mit den längsten Akkulaufzeiten ermittelt. Zudem erfahren Sie, welche Komponenten am Akku nuckeln und wie Sie die Betriebszeit erhöhen.
Aber welche Notebook-Komponenten sind eigentlich die größten Stromfresser im Notebook? Je nach Größe und Ausstattung unterscheidet sich das natürlich gewaltig. Grundsätzlich benötigt aber das Display bei jedem Notebook die meiste Energie: Der Anteil am Gesamtverbrauch liegt bei 25 bis 30 Prozent – variiert aber je nach Display-Größe, verwendeter Bildschirm-Technik und Auflösung. Hat das Notebook ein DVD-Laufwerk und ist dieses etwa bei der Spielfilmwiedergabe in Betrieb, belegt diese Komponente mit einem Anteil von knapp 25 Prozent den Stromfresser-Rang zwei. Anschließend folgt schon der Prozessor, der mit einem Bedarf von gut 7 Prozent am Gesamtverbrauch beteiligt ist. Dahinter rangieren die Lade-Elektronik (knapp 7 Prozent), der Chipsatz (gut 6 Prozent), die Festplatte (gut 6 Prozent) und der Grafikchip (knapp 5 Prozent).
Aber wie lässt sich die Akkulaufzeit eigentlich erhöhen? Dem Tempo und dem Akku hilft es, wenn Sie möglichst wenige Programme per Autostart mit Windows laden. Außerdem lässt sich die Laufzeit erhöhen, indem Sie die Displayhelligkeit auf ein erträgliches Maß verringern sowie WLAN und Bluetooth abschalten, wenn Sie es nicht benötigen.
Notebook-Stromverbrauch: SSD statt Festplatte
Ebenfalls sinnvoll: Arbeitet das Notebook noch mit einer klassischen Festplatte, tauschen Sie die gegen eine moderne SSD. Das bringt nicht nur deutlich mehr Arbeitstempo, sondern schont auch den Akku. Schließlich braucht eine Festplatte je nach Modell bis zu sechsmal mehr Energie als eine SSD. So erhöht sich die Akkulaufzeit abhängig vom Notebook-Modell um 15 bis etwa 30 Minuten.
Ein dicker Akku bedeutet in der Regel auch eine lange Ladezeit. So hielt der große Energiespeicher des Medion Akoya P3401T vier Stunden und 52 Minuten durch, musste anschließend aber drei Stunden und 41 Minuten an die Steckdose. Dass dies aber nicht die Regel ist, zeigen Modelle mit langer Akkulaufzeit wie das Microsoft Surface Laptop (Ladezeit: 2:40 Stunden) oder das Fujitsu LifeBook A555 (Ladezeit: 2:11 Stunden).
Unschlagbar in diesem Vergleich war das Microsoft Surface Book 2: Der Akku stellte beim Arbeiten Energie für acht Stunden und 32 Minuten bereit, bei der Videowiedergabe waren es sogar neun Stunden und 5 Minuten. Das Beste: Die Ladezeit bewegte sich mit 2:41 Stunden auf einem erträglichen Niveau. Das war auch beim Zweitplatzierten der Fall: Exakt zwei Stunden und 35 Minuten dauerte es, bis der Akku gefüllt war. Und auch die Akkulaufzeit des Acer Aspire 5 A515 bewegte sich auf einem sehr hohen Niveau (6:20 Stunden/7:22 Stunden). Das gilt auch für das auf dem dritten Rang platzierte Microsoft Surface Laptop (6:10 Stunden/7:26 Stunden).
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