Dennoch ist das Display des Lenovo V110-15IKB weit vom Bestwert entfernt, was insbesondere an dem nur durchschnittlichen Schachbrettkontrast (156:1), der etwas ungleichmäßigen Helligkeitsverteilung und der starken Blickwinkelabhängig liegt. Wer jedoch frontal vor dem Rechner sitzt, kein Problem mit einer minimal unterschiedlichen Ausleuchtung hat und nicht gerade im Freien arbeitet, der dürfte sich hieran nicht unbedingt stören. Letzteres ist aufgrund der relativ kurzen Akkulaufzeiten von nur rund 5 Stunden sowieso nur bedingt zu empfehlen.
Der mit Abstand größte Kritikpunkt beim Lenovo V110-15IKB ist die Tastatur. Die rutschigen Tasten, der kurze Hubweg und der kaum vorhandene Gegendruck beim Tippen machen die Arbeit mit dem Notebook teilweise zu einer echten Geduldsprobe. Hinzu kommt eine teils sehr eigenartige Tastenanordnung. So befindet sich die rechte Shift-Taste rechts von der Pfeil-Hoch-Taste und nicht wie üblich darüber. Die Backspace-Taste fällt extrem klein aus und die Enter-Taste geht fließend in die Raute-Taste über. Hier ist ein Vertippen quasi vorprogrammiert.
Das komplette Gegenteil zur schwachen Tastatur stellt der Mausersatz dar. Das Touchpad mit angegrauter Oberfläche reagiert zuverlässig und klebt selbst nach länger Benutzung nicht. Das ist in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich. An den Mängeln bei der Tastatur ändert das freilich nichts.
Ein Akkupack mit Smartphone? Energizer will auf dem Mobile World Congress kommende Woche ein neues Smartphone mit 16.000 mAh Akku vorstellen, das Power Max P16K. Mit 6 Zoll-Display im 18:9-Format wird es sogar halbwegs modern, der Chipsatz kommt allerdings von MediaTek.
Wer tagelang ohne Aufladen mobil erreichbar bleiben will, hat meistens eine zusätzliche Powerbank dabei, diese kann man sich beim künftigen Power Max P16K wohl sparen. Das laut Angaben von Energizer "ultradünne" Smartphone soll gleich mit einem 16.000 mAh Akku ausgestattet sein, vermutlich bedeutet ultradünn hier allerdings nicht unter 10 mm Dicke.
Abgesehen von der vier- bis fünffachen Energiedichte anderer Smartphones wird der Dauerläufer ein modernes 18:9-Design bieten, das 6 Zoll Display wird 2.160 x 1.080 Pixel Auflösung bieten. Auf der Rückseite integriert Energizer eine Dual-Cam aus 13 Megapixel-Shooter und 5 Megapixel-Sidekick-Sensor, vorne ist eine 8 Megapixel Selfiecam verbaut.
Auch bei der Speicherbestückung lässt sich Energizer nicht lumpen und spendiert 6 GB RAM sowie 128 GB Speicher, beim Chipsatz muss man sich allerdings mit dem MediaTek Helio P25 anfreunden. Das neue Smartphone der Batterie-Experten wird am 25. Februar offiziell präsentiert und ist am Mobile World Congress in Barcelona zu sehen.
HP ruft in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Esti) bestimmte Akkus für Notebooks aus Sicherheitsgründen zurück. Die betroffenen Akkus würden kostenlos ersetzt.
Die Akkus könnten überhitzen und die Benutzer einer Verletzungsgefahr durch Feuer und Verbrennung aussetzen, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Büros für Konsumentenfragen vom Donnerstag.
Die betroffenen Akkus wurden mit Notebooks ausgeliefert, die zwischen Dezember 2015 und Dezember 2017 verkauft wurden. Es handelt sich dabei um HP 11, HP x360, HP Pavilion x360, HP ENVY m6, HP ProBook 64x & 65x G2 / G3 Serien und HP ZBook 17 G3 & 17 G4 & Studio G3.
Im US-Bundesstaat Washington soll ein eingereichter Gesetzesentwurf Herstellern ab 2019 verbieten, Akkus in Smartphones fest zu verkleben. Wenn auch naheliegend, ist dieser Entwurf keine Reaktion auf Apples iPhone-Drosselung.
Nach und nach hat sich bei Smartphones die Sitte eingeschlichen, den Akku nicht nur nicht austauschbar zu machen, sondern diesen auch im Inneren fest zu verkleben. Wenn es nach dem US-Repräsentanten Jeff Morris geht, soll sich dies ab dem 1. Januar 2019 ändern. Zumindest im US-Bundesstaat Washington, wo nun der Gesetzentwurf "Substitute House Bill 2279" eingereicht wurde, der ab Anfang 2019 den Verkauf von Smartphones unterbinden soll, bei denen der Akku fest verklebt oder anderweitig schwer wechselbar montiert ist.
Stein des Anstoßes ist die zunehmende geplante Obsoleszenz der Hersteller, die es als Bestandteil des "Fair Repair Act" zu verhindern gilt. Ein Akku im Smartphone oder Notebook gilt demnach als Verschleißteil und sollte von daher einfach auszutauschen sein, ohne sich unter Umständen gezwungen zu sehen, der Einfachheit halber ein Neugerät zu kaufen.
Apple ist diesmal nicht Schuld
Aktuell steht Apple in der Kritik, weil das Unternehmen beim iPhone softwareseitig in der Leistung reduziert, wenn der Akku altersbedingt an Gesamtkapazität verliert. Das brachte Nutzer dazu, den Akku kostenpflichtig austauschen zu lassen oder sich ein neues iPhone zu kaufen. Als Reaktion auf die massive Kritik an der iPhone-Drosselung, gibt Apple Nutzern bald die Möglichkeit, die künstliche Verlangsamung zu deaktivieren. Eine direkte Reaktion auf die aktuelle Kritik an Apples Vorgehen der iPhone-Drosselung ist der Gesetzesentwurf nicht. Dieser hat bereits die Zustimmung des US-Ausschusses passiert, bevor das Vorgehen Ende vergangenen Jahres bekannt wurde.
Bei pfleglichem Umgang halten Geräte wie Smartphones, Tablets und Notebooks oft deutlich länger als ihre inzwischen zumeist fest verbauten Akkus. Umso wichtiger ist es, Lebensdauer und Kapazität durch richtiges Ladeverhalten positiv zu beeinflussen. Dieser Artikel gibt dazu nützliche Tipps und hilft, typische Fehler zu vermeiden.
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