nter den Notebooks sind die 15-Zoll-Modelle die Klassiker: Noch klein genug, um sie auch mal mitzunehmen, aber schon groß genug, um Zuhause oder im Büro als Ersatz für den Schreibtisch-PC zu dienen. Ein typischer Vertreter dieser Baugröße ist das Acer Aspire 5. In der getesteten Variante (A515-51G-520Q) ist es für knapp 600 Euro zu haben. Das Aspire 5 überzeugt bei Tempo und Ausdauer, leistet sich aber auch ein paar Schwächen. Welche? Das sagt der Test.
Der Prozessor des Acer ist ein richtig flottes Modell: Der Core i5-7200U stammt aus Intels aktueller Kaby-Lake-Reihe. Mit zwei Rechenkernen und 2,5 Gigahertz Takt (im Turbo-Modus bis zu 3,1 Gigahertz) liefert er nicht nur für Office-Software genügend Power, sondern auch zur Foto- und Videobearbeitung. Die Speicherausstattung stimmt ebenfalls: 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, ausbaubar auf 12 Gigabyte durch Austausch eines Speicherbausteins und eine SSD mit 238 Gigabyte Speicherplatz. Mehr kann man in dieser Preisklasse (noch) nicht erwarten.
Eine Seltenheit in dieser Preisklasse: Das Acer Aspire 5 hat einen zusätzlichen Grafikchip: Der Nvidia Geforce 940MX ist zwar kein Topmodell, aber viel schneller als die Grafikeinheit im Prozessor. Für Spiele mit sehr aufwendiger Grafik, etwa „Battlefield 1“ oder „Forza Motorsport 7“ reicht die Power nicht ganz, aber etwas ältere Direct-X-11-Spiele laufen im Mittel mit 35 Bilder pro Sekunde über das Display. Das reicht für die meisten – nur leidenschaftliche Zocker sollten sich besser nach einem Gaming-Notebook umschauen.
Das schlichte Kunststoffgehäuse des Acer gewinnt vielleicht keine Design-Wettbewerbe, ist aber gut verarbeitet. Das 15-Zoll-Notebook ist zwar merkbar schwerer als 13- oder 14-Zoll-Modelle, für die Baugröße aber vergleichsweise leicht (2.053 Gramm). Der eingebaute Akku ist ein Vier-Zellen-Modelle, eine Zelle mehr als bei vielen Konkurrenten. Das Acer nutzt die zusätzliche Energie gut: Beim Arbeiten hält das Aspire 5 knapp sechseinhalb Stunden. Beim Video gucken sind sogar über sieben Stunden drin, bevor der Akku neuen Strom benötigt. Erfreulich: Im Normalbetrieb ist das Aspire extrem leise (0,1 Sone), das ist selbst in sehr stiller Umgebung kaum zu hören. Beim Zocken und unter Volllast drehen die Lüfter auf und sind mit 2,0 Sone deutlich zu hören.
Beim eingebauten Display hat Acer den Rotstift angesetzt: Es zeigt nur 1366x768 Pixel – dadurch ist die Darstellung nicht so detailreich wie bei Notebooks mit Full-HD-Display. Zudem zeigt das Bildschirm etwas blasse Farben und ist blickwinkelabhängig: Wer schräg drauf guckt, sieht ein etwas dunkleres Bild. Beim Arbeiten mit Office-Software und Surfen im Internet kein großer Nachteil, aber nervig, wenn man Fotos und Videos bearbeiten möchte.
Auf der Unterseite des Acer Aspire 5 sitzen zwei Wartungsklappen – eine Schraube zu lösen reicht jeweils, um sie zu öffnen. Hinter der rechten sitzt ein Steckplatz für Arbeitsspeicher. Der vorhandene 4-Gigabyte-Baustein ist gegen ein 8-Gigabyte-Modell austauschbar. Hinter der linken Klappe ist (und bleibt) leider nur Luft. Hier wäre zwar Platz für eine SSD oder Festplatte im 2,5-Zoll-Format, doch Acer hat keinen Anschlussstecker verbaut. So lässt sich der Platz nicht nutzen. Die eingebaute SSD ist zwar austauschbar, doch dafür muss man den komplette Boden des Aspire entfernen – fummelig und mit 17 zu lösenden Schrauben auch ziemlich umständlich.
Typisch 15-Zoll-Notebook: Die Tastatur des Acer Aspire 5 bringt einen Ziffernblock mit. Damit lassen sich große Zahlenkolonnen einfach schneller eingeben. Typisch günstiges Notebook: Das Schreibgefühl beim Tippen ist okay, aber einige Tasten fallen kleiner aus, beispielsweise die Strg- oder die Funktionstasten. Wer gerne mit Tastenkombinationen arbeitet, muss sich da etwas umgewöhnen. Das Touchpad ist angenehm groß, damit lässt sich der Mauszeiger schön bequem und genau führen.
Wie Android Police berichtet, soll die zukünftige, aktuell lediglich als Developer Preview erhältliche Android-Version 8.1 den Nutzer wesentlich besser als bisher über den Akkuverbrauch informieren - aktuell zeigt Google dieses lediglich vergleichsweise grob, wenn auch nicht unbedingt falsch an.
So wird in der neuen Android-Version nicht nur angezeigt, welche App den Akku stark belastet, sondern auch, warum - beispielsweise sorgt Maps durch ständige Abfragen der eigenen Position für eine hohe Akkubelastung, wobei Google dann auch die Deaktivierung der Standortabfrage anbietet. In einem anderen Beispiel zeigt Android etwa an, wenn ein Programm das Smartphone am Standby hindert. Es ist davon auszugehen, dass sich das Feature noch in einem Beta-Stadium befindet, denn es wird aktuell nur das energiehungrigste Programm betrachtet. Das Laptop Mag hat zwei HP Envy x360 getestet, einen mit AMDs Ryzen Mobile und einen mit Intels 8th Gen genannten Prozessoren. Beide Notebooks weisen fast die gleiche Akkulaufzeit auf, bei der CPU- und der GPU-Geschwindigkeit hat AMD aber Vorteile.
Gute Notebooks mit AMD-Hardware sind selten - und die wenigen, die es gibt, haben bisher eine deutlich niedrigere Akkulaufzeit verglichen mit dem Intel-Modell gehabt (siehe Test des HP Elitebook 725 G4). Mit den neuen Ryzen Mobile alias Raven Ridge will AMD es nun geschafft haben, hinsichtlich der Effizienz mit Intel gleichzuziehen. Um das zu prüfen, hat sich das Laptop Mag von HP zwei fast identisch ausgestattete Envy x360 Convertibles schicken lassen. Eindeutiges Ergebnis: Das AMD-Modell ist in jeder Hinsicht voll konkurrenzfähig.
Das HP Envy x360 ist ein 15,6-Zoll-Convertible, wobei die Geräte von Laptop Mag mit einem 1080p-Display ausgestattet sind. Hinzu kommen eine 1 TByte große Festplatte und ein Akku mit 56 Wattstunden. Die AMD-Variante ist mit einem Ryzen Mobile 5 2500U und 8 GByte DDR4 versehen, das Intel-Modell mit einem Core i5-8250U (Kaby Lake Refresh) mit 12 GByte DDR4. Beide Chips haben vier Kerne und acht Threads sowie eine cTDP von 25 Watt statt 15 Watt.
Geht es um die CPU-Geschwindigkeit, liegen beide Prozessoren im Envy x360 ungefähr gleichauf: Der schlecht vergleichbare Geekbench, der viele ISA-Erweiterungen nutzt, läuft auf dem Core i5-8250U etwa 20 Prozent flotter. Dafür erreicht der Ryzen Mobile 5 2500U im Cinebench R15 Multithread ein bisschen mehr Punkte. Beim Video-Transcoding einer 4K-Datei in ein 1080p-Format mit Handbrake braucht der AMD-Chip mit 17:48 Minuten weniger Zeit als die Intel-CPU mit 20:04 Minuten. Die Grafikleistung in Dirt 3, einem Rennspiel, fällt mit 91 fps für AMD und 28 fps für Intel extrem unterschiedlich aus. In Rise of the Tomb Raider steht es 15 fps zu 6 fps, sprich ebenfalls Faktor drei.
Im Akkulaufzeittest mit WLAN bei offenbar gleicher Displayhelligkeit schneiden beide HP Envy x360 ähnlich ab. Die zwei Convertibles erreichen 5:11 Stunden (AMD) und 5:17 Stunden (Intel), was zwar generell wenig ist, aber zeigt, dass Ryzen Mobile auch hier konkurrenzfähige Werte erreicht. Das getestete HP Envy x360 mit AMD-Hardware kostet in den USA derzeit 750 US-Dollar, das Intel-Modell hingegen 850 US-Dollar. Der etwas größere Arbeitsspeicher dürfte selten bis nie einen signifikanten Unterschied ausmachen, weshalb das Convertible mit Ryzen Mobile mit besagter Konfiguration die bessere Wahl darstellt.
Wir sind gespannt auf kommende 12,5- und 14-Zoll-Elitebooks, konkret die wohl genannten 725 G5 und 745 G5 mit den Pro-Ablegern von Ryzen Mobile. Diese sind allerdings erst für Frühling oder Frühsommer 2018 geplant. Wohin mit dem Laptop-Akku, wenn er zu sehr nachlässt? Statt auf dem Müll zu landen, könnte daraus künftig ein mobiler Akku in einer Lampe werden. IBM-Forscher haben ein Konzept entwickelt, um Akkus weiter zu nutzen.Neues Leben für ausgediente Laptop-Akkus: Forscher von IBM Research India wollen alte Akkus von mobilen Rechnern dazu einsetzen, um Lampen zu betreiben. Das soll Menschen in der Dritten Welt nutzen und Elektronikschrott verringern.
Urjar haben die IBM-Entwickler von der Smart Energy Group die Stromspeicher genannt. Das ist eine Neubildung aus den Hindi-Wörtern Urja, Energie, und dem englischen Jar, Behälter. Das System besteht aus dem Akku mit Ladeschaltkreis. Es hat Ausgänge, um eine Lampe mit Leuchtdioden (LED), ein USB-Ladegerät sowie einen Ventilator anzutreiben.