Sand wird man ja in den wenigsten Fällen dabei haben. Aber wenn an Bord von Passagierflugzeugen diese Feuerlöscher vorhanden sind, ergibt die Unterscheidung zwischen Transport im Gepäckraum und in der Kabine ja durchaus Sinn.
Ülge Öztürk: In den letzten zwei Jahren gab es auf vereinzelten Flügen zu einem Fehlverhalten der Laptop-Akkus. Es war in der Kabine und das Personal konnte es schnell mit einem Feuerlöscher in den Griff bekommen. Stellen Sie sich vor, das passiert im Gepäckraum – es kann nicht schnell genug eingegriffen werden.
Viel wichtiger ist aber, dass der Akku erst überhaupt nicht in Flammen aufgeht! Deswegen sage ich immer: “Leute, übertriebene Sparsamkeit ist hier fehl am Platz und kann gefährlich werden. Bitte kauft namhafte Akkus!” Es hat seinen Grund, warum sie mehr kosten. Man bekommt, wofür man bezahlt – nicht nur Qualität, sondern auch Sicherheit.Nachrichten von Akkus, die spontan in Flammen aufgehen – das klingt beunruhigend. Sind denn Lithium-Ionen-Akkus im täglichen Betrieb überhaupt sicher?
Ülge Öztürk: Das kommt sehr darauf an, von welchem Hersteller der Akku stammt. Wenn sie No-Name-Akkus haben, die meist aus billiger Produktion aus Fernost kommen, dann muss ich eigentlich leider sagen, haben Sie eine tickende Bombe am Ohr. Diese Billig-Akkus sind nicht ganz ungefährlich, weil sie unprofessionell gebaut werden.
Es ist nicht nur, dass sie Schwächen bei Kapazität und Lebensdauer haben, sie sind auch sehr häufig schlampig verarbeitet. Wenn Sie einen Akku von uns öffnen, sehen Sie schnell, dass die Teile sehr sicher verbaut werden. Wenn man das Gleiche mit einem Billig-Akku macht, dann sehen Sie überall die Verkabelung, sie sehen undefinierbare Bestandteile – Folien, etwas, das aussieht wie Alufolie, vielleicht sogar Metallspäne aus der Produktion, und das ist sehr gefährlich.
Das durch sein leichtes Gehäuse aus Aluminium bekannt gewordene Linux-Notebook InfinityBook Pro bietet Tuxedo ab sofort auch mit einem 14 Zoll großen Bildschirm an. Laut Webseite liegt das Grundgerät mit Intel Core i7-8550U und der eigenen Linux-Distribution „Tuxedo Budgie 18.04 LTS“ ab morgen zum Preis von 995 Euro auf Lager.
Die erstmals Anfang 2016 vorgestellte Notebook-Baureihe InfinityBook gibt es mittlerweile in dritter Generation. Deshalb heißt das neue Linux-Notebook auch InfinityBook Pro 14 v3. Laut Tuxedo-Geschäftsführer Herbert Feiler hätte das Unternehmen den neuen Laptop schon früher vorstellen können, auf Intels neueste Prozessorgeneration habe Tuxedo aber noch warten wollen.
In puncto CPU ist das Grundgerät für 995 Euro bereits mit dem Core i7-8550U (Test) ausgerüstet, der mit vier Kernen und acht Threads in der Basis 1,8 GHz bietet und im Turbo auf bis zu 4,0 GHz steigt. Es geht aber auch günstiger: Ab Ende Juli können Interessenten eine Variante mit Core i5-8250U bestellen, die 895 Euro kostet. Beide Geräte sind ab Werk mit einem matten IPS-Display mit 14 Zoll und Full-HD-Auflösung ausgestattet.
Die Grundkonfiguration bietet darüber hinaus 1 × 8 GB DDR4-RAM von Crucial mit 2.400 MHz sowie eine 250 GB große M.2-SSD des Typs Samsung 860 Evo. Maximal lässt sich das Notebook mit 2 × 16 GB RAM für 281 Euro Aufpreis sowie einer 2 TB großen Samsung 960 Pro für 1.193 Euro bestücken. Weitere Konfigurationsoptionen des InfinityBook Pro 14 v3 sind auf der Webseite von Tuxedo einzusehen. Dazu zählen eine zweite Festplatte oder SSD, verschiedene Tastaturlayouts, ein LTE-Modem und unterschiedliche WLAN-Adapter.
Das Gehäuse aus Aluminium ist 329,8 × 225 × 18,8 mm groß (B×T×H) und wiegt 1,4 kg, es ist 100 Gramm schwerer als jenes des InfinityBook Pro 13 v3. Es bietet folgende Anschlüsse: 2 × USB 3.1 Typ-A Gen1, 1 × Thunderbolt 3, 1 × Mini DisplayPort 1.3, 1 × HDMI 1.4b, 1 × Kopfhörer, 1 × Mikrofon, 1 × Gigabit-LAN und 1 × Kensington.Tuxedo hebt wie bei allen InfinityBooks die Laufzeit des neuen Modells hervor. Der auf den ersten Blick mit 36 Wh nicht besonders groß dimensionierte Akku soll laut Herstellerangabe dennoch für eine Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden gut sein.Auf das InfinityBook Pro 14 gibt Tuxedo eine zweijährige Pick-Up-and-Return-Garantie, wobei Akku und Netzteil auf sechs Monate Garantie begrenzt sind. In mehreren Stufen sind bis zu fünf Jahre Garantie für einen Aufpreis von 349 Euro erhältlich.
Tuxedo bietet lüfterlose und kleinere Alternativen
Tuxedo bietet mit dem InfinityBook 14 (ohne Pro) eine lüfterlose Alternative an, die dünner, aber nicht leichter ist. Dieses Modell kommt mit der 4,5-Watt-CPU Core i5-7Y54 und startet bei 791 Euro. Leichter (1,3 kg) ist erst das InfinityBook Pro 13 v3.NVIDIA GeForce MX130: Notebook-Grafikkarte der Mittelklasse, die auf der Maxwell-Architektur basiert. Wird in 28 Nanometern gefertigt und verfügt über ein 64 Bit GDDR5/DDR3-Speicherinterface. Umbenannte Geforce 940MX. Diese Grafikkarten sollten alle modernen Spiele flüssig darstellen können. Anspruchsvolle Spiele müssen jedoch in mittlerer Detailstufe gespielt werden. Ältere und weniger anspruchsvolle Spiele wie die Sims Serie können auch in hohen Detailsstufen flüssig dargestellt werden. » Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
8250U: Auf der Kaby-Lake-Architektur basierender ULV-SoC (System-on-a-Chip) für schlanke Notebooks und Ultrabooks. Integriert unter anderem vier CPU-Kerne mit 1,6 - 3,4 GHz und HyperThreading sowie eine Grafikeinheit und wird in 14-Nanometer-Technik (14nm+) gefertigt.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
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