Neue CES, und wieder ein neues Mini-Netzteil. Anders als das 2014 vorgestellte Finsix Dart soll das Zolt drei Geräte mit bis zu 70 Watt gleichzeitig laden und schneller auf den Markt kommen. Daran ist unter anderem Intel schuld.
Das kalifornische Unternehmen Zolt zeigt in Las Vegas erstmals sein Netzteil "Laptop Charger Plus". Es soll der kleinste 70-Watt-Wandler der Welt sein. Wem das bekannt vorkommt: Mit 65 Watt Leistung hatte vor einem Jahr der Konkurrent Finsix sein Gerät vorgestellt, das aber immer noch - auch nach einem Kickstarter - nur in der Vorbestellphase ist.
Zolt will schneller sein und im Frühjahr 2015 liefern. Vorbestellt werden kann auch hier, und zwar für 80 US-Dollar. Im Laden soll das Gerät dann 100 US-Dollar kosten. Beide Konzepte arbeiten mit einer mehrfachen Wandlung von Wechsel- und Gleichstrom mit hohen Frequenzen, wie Golem.de bereits beim Finsix beschrieben hat.
Wichtigster Unterschied: Das Finsix Dart lädt nur ein Notebook, das Zolt drei Geräte gleichzeitig. Dafür sind drei USB-Ports vorhanden, das Notebook muss an der am nächsten an der Gehäusekante gelegenen Buchse angeschlossen werden. Die Leistung wird zwischen allen Geräten dynamisch verteilt, für die beiden anderen Ports können maximal 2,1 Ampere und je 12 Watt zur Verfügung gestellt werden. Das reicht auch für schnelles Laden der meisten Tablets, inklusive iPads, wie Zolt Golem.de sagte.
Das Zolt hat die Form eines Oktaeders mit 3,3 cm Durchmesser und 7,62 cm Länge. Es ist damit nur wenig länger als ein Bic-Feuerzeug in Normalgröße. Das Gewicht liegt bei 85 Gramm, es ist damit fast doppelt so schwer wie das Finsix. Zolt zeigte seinen Charger auch im Betrieb, mit drei Geräten wird das Netzteil recht warm, lässt sich aber noch ohne Probleme anfassen - wir gehen von rund 50 Grad Celsius beim Demogerät aus. Ein Überhitzungsschutz schaltet bei Bedarf ab, die Grenztemperatur wollte Zolt nicht verraten.
Notebooks, die mit 19 bis 21 Volt zurechtkommen, kann das Zolt laden. Dafür wird ein Kabel mit sieben verschiedenen Aufsätzen mitgeliefert, das Unternehmen zeigt auch einteilige Kabel, unter anderem für die rechteckigen Lenovo-Anschlüsse. Mit Apple verhandelt Zolt noch, da deren Magsafe-Stecker patentgeschützt ist. Ein passendes Kabel soll später als Zubehör erhältlich sein.
Am anderen Ende des Zolt befindet sich ein einklappbarer Stecker für die US-Steckdosen mit zwei flachen Kontakten. Ebenfalls versenkbar soll eine Version mit runden Euro-Steckern werden, die das Unternehmen noch in der ersten Hälfte des Jahres 2015 vorstellen will. Nur mit den großen, rechteckigen britischen Kontakten gebe es noch Probleme, sagte Zolt Golem.de.
37 eigene und erteilte Patente sowie weitere 70 beantragte schützen das Zolt, das insgesamt viel durchdachter und vor allem marktreifer als das Finsix Dart vor einem Jahr wirkt. Das dürfte auf eine Zusammenarbeit mit Intel zurückzuführen sein, denn dessen Investment-Tochter Intel Capital ist an Zolt beteiligt.Externe Akkus, sogenannte Powerbanks, laden Handys und andere USB-Mobilgeräte, wenn keine Steckdose in Reichweite ist. Modelle mit hoher Kapazität befüllen Tablets und dienen mit 230-Volt-Ausgang sogar als Energiereserve fürs Notebook.
Frei nach Murphys Gesetz zwingt ein leerer Akku immer dann das Smartphone zum Abschalten, wenn man dringend kommunizieren oder navigieren muss und weit von jeder Stromversorgung entfernt ist. Bei akuter Stromnot helfen Powerbanks: Akkus mit USB-Ladeausgang zum Mitnehmen. Kleine Varianten für die Hosentasche mit zwei bis drei Amperestunden (Ah) reichen für ein längeres Telefonat, Powerbanks ab 10 Ah überbrücken auch kürzere Camping-Trips jenseits der Steckdose. Für Outdoor-Fans, die länger unabhängig vom Stromnetz sein wollen, gibt es mobile Solarlader und andere Energiequellen, die der folgende Artikel ab Seite 126 beschreibt.
Wir haben uns für diesen Test auf Powerbanks beschränkt, die ein durchschnittliches Smartphone mindestens einmal komplett laden können sollen. Aus der 5-Ah-Klasse wählten wir die Ansmann Powerbank 5.4 und das Poweradd Slim 2, mindestens 10 Ah sollen die Powerbanks Adata A10050QC und Intenso Q10000 speichern. Die 20-Ah-Klasse vertritt die Ravpower RP-PB043. Die große AL390 von Xtorm hat eine Kapazität von 18 Ah, ein eigenes Ladegerät und einen 230-Volt-Ausgang für Notebook-Netzteile. Die Powerbanks Hiluckey Hi-S008A und Voltcraft SL-5 sl5 besitzen eingebaute Solarzellen zum Laden ohne Netzteil.
Die mit 9 Euro sehr günstige Poweradd Slim 2 war schon 2015 im Test [1], soll aber nun Lade- und Entladeströme von 2 A vertragen. Als einzige Powerbank im Test hat sie nur einen Ausgang; alle anderen laden auch mehrere Geräte an mindestens zwei USB-Ports gleichzeitig. Die Powerbanks von Adata und Ravpower sind außerdem mit einer USB-C-Buchse ausgestattet; passende Ladekabel liefern die Hersteller aber nicht mit. ...
Mittlerweile halten die mobilen Geräte wirklich eine lange Zeit durch – zumindest, wenn ich mir mein iPhone 7 Plus und die Apple Watch Series 2 so im Alltag betrachte. Dennoch müssen auch diese beiden Geräte nachgeladen werden. Mittlerweile sind auch die AirPods immer in der Hosentasche dabei und auch diese kommen irgendwann an ihre 24-Stunden-Grenze und müssen aufgeladen werden. Gerade wenn man nicht nur ein Gerät wieder mit Energie füttern will, ist man mit dem Ladegerät, das den Geräten im Lieferumfang beiliegt, schnell aufgeschmissen.
Anker macht diese Sache einfacher – viel einfacher. Dafür sorgt die neue Netzteilreihe PowerPort Lite. Die neuen Ladenetzteile sind alle in der Farbe Weiß gehalten und unterscheiden sich am Ende nur anhand der Leistung und der Anzahl an USB-Ports. Wichtig ist aber, dass alle drei Netzteilvariante auf die IQ-Technologie setzen. Das bedeutet, dass das Netzteil dem angeschlossenen Gerät das maximal Zulässige an Strom zur Verfügung stellt und es somit schnell und vor allem sicher auflädt. Ein Plus-Modell des iPhone lädt sich mit einem dieser Netzteile daher schneller auf, als es das Netzteil aus dem Lieferumfang des iPhone vollbringen würde. Je nach Variante kann das Netzteil zeitgleich aber auch noch ein iPad, eine Apple Watch und die AirPods aufladen. Alles mit nur einem Netzteil und damit alles an nur einer freien Steckdose. Als Nutzer muss man daher nur noch ein Netzteil mitschleppen und nicht mehr mehrere für unterschiedliche Geräte. Prinzipiell kann man mit den drei neuen Ladenetzteilen alles mobile Zubehör aufladen. Das betrifft Zusatzakkus, Bluetooth-Kopfhörer und und und.