Akkus verlieren mit der Zeit an Kapazität, jeder der ein etwas älteres Smartphone hat, kennt das. Nun kann man beim Smartphone den Akku mehr oder weniger einfach wechseln. Bei einem Elektroauto oder Energiespeicher für die Industrie ist das allerdings nicht so einfach. Eine Technologie, die den Akku repariert, wäre gerade für diese Bereiche sehr sinnvoll.
Lithium-Ionen-Akku wiederherstellen: So soll es funktionieren
Um die Kapazität eines Akkus wiederherzustellen, verwenden die Forscher eine dritte Elektrode. Sie zieht verbrauchte Lithium-Ionen von einem der beiden anderen Pole ab und entfernt dadurch Rückstände, die die Kapazität verringern. Das Beste an der Erfindung ist, dass ein Akku auch mehrmals mit dieser Technik repariert werden kann. Die Lebensdauer kann dadurch erheblich verlängert werden. Das kommt nicht nur dem Nutzer zugute, sondern würde auch die Umwelt schonen: Es könnten weniger der oft umweltschädlichen Akkus produziert werden.
Professor Yazami stellte seine Entdeckung bereits auf einem Fachkongress vor. Tech-Unternehmen wie Apple und Samsung zeigten großes Interesse. Vor allem nach dem Bekanntwerden der Drosselung von alten iPhones würde die Technik vor allem Apple helfen, in Zukunft solche Methoden zu vermeiden.Noch spannender als für Smartphones scheint die Entwicklung aber für Elektroautos. Die Energiespeicher müssen in den Fahrzeugen noch langlebiger sein. Viele Käufer schrecken bisher aus diesem Grund vor dem Kauf eines Elektroautos zurück.Neben Salzwasser-Akkus und einer neuen Schnellladetechnik von Huawei, gibt es aktuell immer wieder neue Berichte über die Revolution der Energiespeicher. Bis wir als Kunden endlich von solchen neuen Akkus profitieren, wird es aber wahrscheinlich noch etwas dauern.
HP hat seine im Sommer 2016 begonnene Rückrufaktion für Notebook-Akkus erweitert. Kunden, die bereits im vergangenen Jahr ihre Notebooks überprüft haben, müssen dies unbedingt wiederholen, weil weitere Akkus dazugekommen sind, warnt der Hersteller. Die Akkus könnten überhitzen und in Brand geraten.Die betroffenen Akkus wurden in Notebooks der Reihen HP, Compaq, HP ProBook, HP ENVY, Compaq Presario und HP Pavillon ausgeliefert, die weltweit zwischen März 2013 und Oktober 2016 verkauft wurden. Sie wurden auch als Zubehör oder Ersatzteile verkauft und vom Kundendienst als Ersatzteile bereitgestellt.
HP warnt eindringlich davor, die betroffenen Akkus weiter zu benutzen. Kunden sollten den Akku herausnehmen und ihr Notebook bis zum Austausch des Akkus nur mit externer Stromversorgung betreiben. Der Ersatzakku wird kostenlos geliefert.Nutzer finden genauere Informationen auf einer Serviceseite von HP. Dort stellt der Hersteller ein Dienstprogramm zum Download bereit, mit dem sich überprüfen lässt, ob vom Akku im eigenen Notebook Gefahr ausgeht. Alternativ kann dies auch über ein Formular getestet werden, in das die Seriennummer des Notebooks und der Barcode des Akkus eingegeben werden.
legant wie ein Apple MacBook Air, günstig wie ein Notebook vom Discounter. Das Trekstor Primebook P14B lieferte im Test ordentlich ab und kostet selbst in der getesteten Topvariante nur 509 Euro. Wenn da nur nicht das Netzteil wäre ...Aber der Reihe nach: Bei Prozessor und Arbeitsspeicher hat Trekstor gespart – die Kombi aus Intel Pentium N4200 und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher reicht aber für Büroprogramme wie Word und Excel. Beide Programme gibt es in der Office-365-Version kostenlos für ein Jahr dazu. Wer viel Power braucht, etwa zum Videoschnitt in 4K, nimmt aber besser ein schnelleres Gerät.
Typisch für schlanke Notebooks: Das Primebook P14B bietet nur eine Aufrüstmöglichkeit, einen Steckplatz für eine SSD im M.2-Format. Allerdings nur für die kürzeste (42 Millimeter lange) Variante. Bei der Topvariante liegt eine SSD mit 238 Gigabyte Speicherplatz bei. Richtig gelesen: Der Käufer muss sie selbst einbauen. Das ist aber einfach und in einer Minute erledigt. Viel störender: Die SSD ist nur das Zweitlaufwerk im Notebook. Windows und die Programme lagern auf einer 57 Gigabyte großen eMMC (embedded Multi Media Card). Und die bremst: Die eMMC hat eine einfachere Steuerungselektronik und arbeitet nicht so schnell wie eine SSD. Das macht sich beispielsweise beim Überspielen von Daten per USB bemerkbar – hier überträgt das Primebook maximal 152 Megabyte pro Sekunde – trotz schneller USB-3.0-Anschlüsse.
Der schwachbrüstige Prozessor des Primebook verbraucht recht wenig Strom und kommt ohne Lüfter aus. Dadurch arbeitet das Notebook lautlos und hält bei Office-Programmen lange durch. Erst nach gut fünf Stunden muss der Akku wieder an die Steckdose. Beim Videogucken ist der Prozessor stärker gefordert, der Akku macht nach 3drei Stunden und 45 Minuten schlapp. Nervig: Das mitgelieferte Netzteil ist zwar schön klein und leicht, braucht aber rund viereinhalb Stunden, um den Akku vollzutanken.
Für ein 500-Euro-Notebook ist das Primebook richtig ansprechend: Das Alu-Gehäuse ist sauber verarbeitet, das Display-Gelenk hält den Bildschirm sicher im eingestellten Winkel, die Tastatur bietet ein angenehmes Schreibgefühl. Nur an einen etwas kürzeren Tastenhub muss der Besitzer sich gewöhnen. Das Display mit Full-HD-Auflösung (1920?x?1080 Pixel) punktet mit hoher Bildqualität. Nur bei der Farbtreue schwächelt es etwas – Hauttöne wirken leicht gelblich. In dieser Preisklasse leider üblich: Das Display hat eine Hochglanz-Oberfläche. Das lässt Farben brillanter aussehen, spiegelt aber auch kräftig.
Bei der EMV-Prüfung im Test-Labor OBL versagte das mitgelieferte Netzteil: Sobald – wie in der Prüfung vorgeschrieben – ein externer Monitor mit Schutzleiter (dreipoliger Stromkontakt) am Notebook hing, erzeugte das Netzteil eine zu hohe Störaussendung. Die kann Geräte stören, die mit Funkfrequenzen zwischen 375 Kilohertz und 1,25 Megahertz arbeiten. Ohne externen Monitor hielt das Primebook die Grenzwerte ein. Das reicht aber nicht, um die Prüfung zu bestehen. Damit trägt das Notebook das CE-Zeichen zu Unrecht und wurde um eine Note abgewertet.
Das Lenovo Yoga 920 ist ein High-End-Convertible, das die Nachfolge des Yoga 910 antritt. Der chinesische Hersteller hat einige Nachteile des Vorgängers beseitigt, bessere Hardware verbaut und neue Funktionen integriert. Doch kann das 2-in-1-Notebook damit vollends überzeugen? Genau das verraten wir euch im Testbericht des Lenovo Yoga 920.